Jordon Lennox-Lamb: „Ich freue mich auf die OK-Motoren“
Der amtierende Vize-Weltmeister Jordon Lennox-Lamb ist eng in die Entwicklung der neuen OK-Motoren eingebunden und blickt dem Debüt gespannt entgegen. Im Interview spricht der Brite über die Neuerungen für 2016.
Als Birel Werkspilot hat Jordon Lennox-Lamb große Erfahrung im Kartsport und ist aktuell als Testfahrer in die Entwicklung der neuen IAME OK-Motoren eingebunden. Neben den neuen direktangetriebenen Motoren, warten auf die Pilotenvnoch weitere Neuerungen.
„Ich bin sehr aufgeregt und freue mich auf die ersten Rennen mit den neuen Motoren. Diese sind sehr gut zufahren und schneller als die bisherigen KF-Karts. Auf der Strecke in Lonato ist es etwas mehr als eine halbe Sekunde“, erklärt Lennox-Lamb und fährt fort: „die Motoren sind sehr nah an den alten 100ccm Aggregaten. Durch den Wegfall der Vorderradbremse ist beim Überholen wieder das Talent der Fahrer gefragt. Man muss einen deutlich sensibleren Fahrstiel haben und manche sagen sogar, dass die Fitness des Fahrer mehr gefordert wird.“
Der Brite sieht aber auch einige kritische Punkte bei der Einführung der neuen Motoren: „Bei den Junioren bin ich gespannt wie die Youngsters mit dem Wegfall der Kupplung umgehen. Abgesehen davon sehe ich aber eine große Chance mit dem neuen Konzept den Kartsport weltweit auszuweiten. Hoffentlich liegen die Motoren der verschiedenen Hersteller auf einem Niveau. Dadurch sind spannende Rennen garantiert.“
Neben der CIK-FIA Kart Welt- und Europameisterschaft gibt es in Deutschland gleich drei Serien in denen die OK-Antriebe zum Einsatz kommen. In der DKM starten die OK Junioren und OK, beim ADAC Kart Masters und dem ACV Kart Nationals sind ausschließlich die OK Junioren vertreten.