FIA schreibt ab 2021 einen Brust-und Rippenprotektor vor
Erstmalig findet eine FIA Homologation statt
Zum ersten Mal führt die FIA in der Saison 2021 die Tragepflicht eines Brust-und Rippenprotektors für alle Meisterschaftsläufe ein. Dabei setzt die FIA auf eine erstmalig ausgeschriebene Homologation. Bis jetzt haben OMP und Bengio die ersten Produkte nach dem FIA-Standard 8870-2018 homologiert.
Als erstes Unternehmen präsentierte OMP den neuen Körperschutzprotektor nach dem FIA-Standard 8870-2018 und erhielt die neue Homologation. Neben OMP hat auch Bengio als zweiter bekannter Hersteller ein entsprechendes Produkt auf dem Markt gebracht. Weitere Hersteller arbeiten ebenfalls an Prototypen.
Nach dem neuesten Beschluss des FIA World Motorsport Council im Dezember ist der Schutz ab 2022 auch bei allen internationalen FIA eingetragenen Kartrennen verpflichtend. Aus Sicht der FIA ist das ein wichtiger Schritt zum Schutz der Fahrer bei einem Aufprall. Der Brust- und Rippenschutz ermöglicht dem Fahrer trotzdem eine gute Bewegungsfreiheit im Kart.
Paolo Delprato, Präsident und CEO von OMP Racing, freut sich über die Entwicklung: „Es ist ein Meilenstein, dass Kartfahrer vor starken Brust- und Rippenverletzungen geschützt werden. Der Preis für den Schutz ist überschaubar und wird für eine großen Akzeptanz im Fahrerfeld sorgen.“
Adam Baker, Sicherheitsdirektor der FIA, ergänzt: „Rippenverletzungen kommen im Kartsport sehr häufig vor, deshalb haben wir die IWG für eine Entwicklung einer entsprechenden Schutzkleidung beauftragt. Wir freuen uns, dass wir bereits zwei Hersteller haben, die ein passendes Produkt gemäß unserer Norm FIA 8870-2018 entwickelt haben und auf dem Markt anbieten.“