Große Unterstützung für den Erftlandring
Medien berichten Deutschlandweit über Schließung
Seit Jahren steht der Erftlandring in Kerpen vor dem Aus. Die Braunkohlebagger schreiten mit großen Schritten voran und 2020 könnte das Ende für die Traditionsstrecke in Nordrhein-Westfalen bedeuten. Auf Grund mangelnder Alternativen für eine neue Bahn, könnte das auch das Aus des Kart Club Kerpen e.V. sein, so leicht möchten sich die Verantwortlichen aber nicht geschlagen geben.
Im Rahmen des Finales der Deutschen Kart Meisterschaft fanden Kart Club Kerpen-Vorstand Gerhard Noack und Jugendleiter Ralf Schumacher klare Worte. Beide möchten auch über 2020 hinaus in Kerpen Kartsport betreiben. Doch aktuell stehen die Chancen nicht gut. Politik und RWE zeigen wenig bis gar keine Bemühungen den Kartsport-Standort aufrecht zu erhalten. Alternativen für eine neue Strecke gibt es aktuell keine.
Schon in den 90er-Jahren kamen die ersten Befürchtungen zur Schließung der Kartbahn auf. Aktuell steht 2020 als Endzeitszenario für den 1.107 Meter langen Erftlandring in Kerpen im Raum. Neben der Schließung der Kartbahn, würde auch der Kart Club Kerpen e.V. seine Wirkungsstätte verlieren und damit vor dem Aus stehen.
Doch so einfach geben die Verantwortlichen nicht auf. Gerhard Noack und Ralf Schumacher riefen mit Interview die Motorsportgemeinde zur Unterstützung auf. Auf einer Facebook Seite kann jeder seinen Solidarität zeigen und die ist groß. In der vergangenen Woche drückten mehr als 7.000 Motorsport-Fans den Button Gefällt mir bei der Seite mit dem Titel „Unterstützt den Erftlandring in Kerpen“ und jeden Tag kommen neue dazu.
Durch die Aktion wurden auch weitere Medien hellhörig. Neben dem Kölner Express und dem Stadt-Anzeiger, berichtete nun auch der Fokus über das Aus der Kartbahn. Nach dem Aufruf meldete sich nun auch die Lokalpolitik in Kerpen zu Wort. Die Junge Union und die Jungen Liberalen sprechen sich für einen Erhalt der Kartbahn aus. Seid ihr auch für den Erhalt der Kartbahn in Kerpen, dann „liked“ die Facebook-Seite „Unterstützt den Erftlandring in Kerpen“.