E-Rennkart-Prototyp in Berlin getestet
Die FIA Formel-E Meisterschaft ist bereits ein fester Bestandteil im Motorsport. Nun schickt sich die FIA gemeinsam mit dem DMSB an ein ähnliches Konzept im Kartsport umzusetzen. Der Deutsche Karthersteller Mach1 entwickelte gemeinsam mit Experten von Bosch einen ersten Prototyp, im Rahmen des Berliner Formel E-Gastspiels kam es nun zu einer ersten Präsentation.
Christian Schacht, Generalsekretär des Deutschen Motorsport Bund bezeichnet die Formel E als „großen Erfolg“ und wichtigen Baustein für den Deutschen Motorsport: „Mit unseren vielseitigen technischen Möglichkeiten in Deutschland ist das Elektronik-Business auch für uns interessant“.
Nun soll auch der Kartsport, der als Sprungbrett in den professionellen Motorsport gilt, elektronisch werden. „Wir sind bemüht auf neue Reize zu reagieren und spannende Alternativen im Motorsport zu schaffen“, so Bernhard Göschel, Präsident des ENECC, der zusammen mit der FIA die Schirmherrschaft des neuen Projekts trägt.
In Zusammenarbeit mit Bosch Motorsport und Mach1 präsentierte der DMSB das erste Elektro-Kart im Rahmen des Formel E-Rennens in Berlin. Bruno Correia, Safety Car-Pilot der Formel E testete den Prototyp auf der zwei Kilometer langen Karl-Marx-Allee. „Es war eine große Freude für mich. Die Beschleunigung des Elektro-Karts ist wirklich beeindruckend. Auch der Top-Speed hat mich positiv überrascht. Ich bin mir sicher, dass das heute der Beginn eines großen Erfolges war“, schwärmte Correia nach seiner Testfahrt.