Nikita Gense startet mit Sieg in dritte KMSC-Rennphase
Ersten fünf Finalisten der KMSC stehen fest
Pünktlich um 17 Uhr startete am Donnerstag (16.04.) die dritte Rennphase der Kart-Magazin.de Sim Challenge. 20 Fahrer gingen an den Start und es gab im Rennverlauf auf dem Shanghai International Circuit wieder einige Überraschungen. Für die größte sorgte Rennsieger Nikita Gense – der 13-jährige Racer fuhr aus dem letzten Startplatz an die Spitze.
Nach Hockenheim und Belgien, wartete nun Station drei der KMSC. Den Auftakt der Rennphase machten die Fahrer der Liga drei. Neben dem Führenden Kevin Baranowski (kev244) gab es bis zu zehn Siegesanwärter. Einer von ihnen war auch Carl Louis Kölschbach (Salat_Ente_4). Nach einem Podium in Belgien legte er im Qualifying noch eine Schippe drauf und führte das Feld mit einer klaren Bestzeit an.
In den 28 Rennrunden zeigte sich wie wichtig das Reifenmanagement auf dem 5,451 Kilometer langen Kurs ist. Zahlreiche Rennstrategien stellen sich letztlich als flopp heraus. Das beste Händchen beim Timing der Boxenstopps hatte Nikita Gense (Nikita-Gense). Nach einem desaströsen Auftritt in Spa musste der Fahrer aus der Rotax Max Junioren-Klasse das Rennen aus der letzten Startreihe in Angriff nehmen. Schon nach wenigen Runden verbesserte er sich in die Top-Ten und schaffte noch in der ersten Rennhälfte den Sprung an die Spitze. Kontinuierlich löste er sich von seinen Verfolgern und brachte am Ende einen ungefährdeten Sieg nach Hause. „Ich habe im Vorhinein viel mit meinem Bruder trainiert, wir haben uns dabei auch auf die Rennstrategie konzentriert. Das hat sich ausgezahlt“, sagte der 13-jährige im Siegerinterview.
Die Verfolgerrolle nahmen die Top-Drei-Fahrer aus Belgien ein. Angeführt wurde das Trio im Ziel von Baranowski, der sich mit seiner zweiten Podiumsplatzierung auch den Gesamtsieg in der Liga drei sicherte. Hinter ihm folgten Polesetter Kölschbach und Luca Wehrli (LUCA__22_) aus Südafrika. Letzterer hatte etwas Pech bei der Reifenwahl und verlor dadurch den Platz auf dem Siegerpodium. Abgeschlossen wurden die Top-Fünf durch Jerome Adomako (KrlpTix_probohne).
Mit dem Fallen der Zielflagge in China stehen auch die ersten fünf Finalisten für den großen Endlauf am 26. April fest. Neben Gesamtsieger Baranowski lösen auch Kölschbach, Wehrli, Gense und Umut Ali Yagci (Babacan1977) ihr Finalticket. Knapp daran vorbei fuhr Youngster Hugo Güttel (Hugomania2008), der Elfjährige war einer der Jüngsten im Feld und wurde letztlich als Sechster gewertet. Damit hat er aber gemeinsam mit Adomako noch einen Platz auf der Warteliste.
Am Sonntag folgen ab 10 Uhr die Liga zwei und eins mit ihren Rennen im China. Im Anschluss stehen die besten 20 für das große Finale fest. Die Besonderheit des Finales ist, dass die Strecke erst 24 Stunden vor dem Start veröffentlicht wird. Auf die Bestplatzierten warten am Ende tolle Preise der KMSC-Partner Mach1-Kart, Kartodrom und PK32.