Sensation: Deutschland erstmals ROTAX-Weltmeister
Im Schatten dieses Erfolges gingen die Leistungen der andern fünf deutschen Finalisten zwangsläufig etwas unter, doch auch sie schlugen sich wacker. Teamküken Max Reis (Nees Racing) war bei den Micros in viele Zweikämpfe verstrickt und holte am Ende Platz 25. Ähnlich verlief das Rennen für Vincent France, der bei den Junioren den 27. Rang holte. Bei den Senioren wurde Phil Dörr (Dörr Motorsport) von einem defekten Benzinschlauch gebremst. Dennoch holte er sich den respektablen 22. Schlussrang. Eine solide Leistung lieferte Michael Becker im Feld der DD2 Masters ab. der Hagener etablierte sich als 15. im Mittelfeld. Die Top-Ten wären für Klassenkamerad Patrick Weinstock (FM Racing) möglich gewesen, doch zur Rennmitte konnte er einer Kollision nicht mehr ausweichen und musste das Rennen vorzeitig beenden.
Neben dem Deutschen Farin Megger (Mini) trugen sich der US-Amerikaner Brent Crews (Micros), die Niederländer Robert de Haan (Junioren) und Senna Van Walstijn (Senioren) sowie der Südafrikaner Cristiano Morgado (DD2 Masters) und der Franzose Paolo Besancenez (DD2) als neue Weltmeister in die ewige Bestenliste der Grand Finals ein.
Beim Renn-Debüt der Elektro-Karts im Rahmen der Rotax Grand Finals war Lokalmatador Roberto da Sliveira das Maß der Dinge. Der Brasilianer hatte zum Wochenbeginn den Vorentscheid, die E-Karting Cup of FIA Americas, gewonnen und zog damit als nationaler Hoffnungsträger in die DEKM Rotax Grand Finals ein. Und auch hier setzte er sich am Ende klar als Sieger durch. DEKM-Champion Philipp Britz und Lukas Horstmann folgten dahinter auf den Ehrenplätzen.