Rotax Max Challenge Grand Finals werden abgesagt
21. Auflage des großen Weltfinales wird ersatzlos gestrichen
Eigentlich sollten in wenigen Tagen die Rotax Max Challenge Grand Finals im portugiesischen Portimao starten – doch nun folgt die Absage. Die portugiesische Regierung verkündete ab dem 15. Januar einen harten Lockdown für mindestens zwei Wochen. Unter diesen Voraussetzungen ist die Durchführung solch eines Events nicht möglich.
BRP-Rotax analysierte in den letzten Stunden akribisch die neuen Auswirkungen dieser Entscheidungen auf die geplanten Grand Finals und musste nun diese harte Entscheidung fällen. Die erhöhten gesundheitlichen Risiken und die Konsequenzen aus den jüngsten Regierungsentscheidungen stehen nicht in Einklang mit der Durchführung solch eines großen Events. Bereits seit einigen Tagen ist das Personal von Rotax vor Ort und bereitete dort die über 400 Karts für die Weltfinalteilnehmer vor.
„Wir sind sehr traurig und enttäuscht, dass wir die Veranstaltung absagen müssen. Wir wissen wie viel Energie die Teilnehmer investiert haben, um sich das Finalticket zu erkämpfen. Zusätzlich haben viele in den vergangenen Wochen mit Hochdruck an ihren Reiseplänen nach Portugal gearbeitet, welche in der aktuellen Lage ebenfalls nicht einfach waren“, sagte Peter Oelsinger General Manager BRP-Rotax und fuhr fort, „für Rotax ist das eine harte Entscheidung. Wir haben versucht alles möglich zu machen das Finale 2020 durchzuführen und haben dafür sehr viel Zeit, Ressourcen und auch Geld investiert. Trotzdem mussten wir nun auf die neuen Entwicklungen der Corona-Pandemie und der portugiesischen Regierung eingehen. Das Wohl und die Gesundheit aller in die Veranstaltung involvierten Personen geht vor. Eine Durchführung des Rennens wäre nicht zu erklären.“
Die RMCGF 2020 werden mit dieser Entscheidung komplett gestrichen und auch nicht nachgeholt. Es ist aktuell nicht möglich in absehbarer Zeit einen neuen Termin festzulegen, da keiner Einschätzen welche weiteren Einschränkungen die Corona-Pandemie in den kommenden Wochen mit sich bringt. Zusätzlich benötigt die Organisation solch einer Veranstaltung nahezu ein Jahr Vorbereitungszeit.
Für die qualifizierten Teilnehmer aus aller Welt ist die diese Entscheidung ein harter Schlag, welcher aber bei den derzeitigen Einschränkungen akzeptiert werden muss. Aus Deutschland hätten vom 23. bis 30. Januar aus der RMC Germany Maximilian Pilch, Gabrijel Hofmann, Niklas Cassarino (alle Micro), Austin Lee (Mini), Valentin Kluss (Junior), Linus Hensen (Senior), Florian Breitenbach, Ronny Göttler (beide DD2) und ein DD2-Masters-Pilot die deutschen Farben bei der 21. Auflage der Rotax MAX Challenge Grand Finals vertreten. Zusätzlich wären auch die DEKM-Fahrer Luka Wlömer, Joel Mesch und Jasmin Stein dabei gewesen.