Pech kostet Niklas Cassarino Bahrain-Finalrennen
Guter Speed wird beim Rotax-Weltfinale nicht unbelohnt
Ein absolutes Saisonhighlight wartete auf Niklas Cassarino vom 11. bis 18. Dezember im Königreich Bahrain. Der Mechtersheimer Nachwuchspilot reiste als einer der deutschen Repräsentanten zu den Rotax MAX Challenge Grand Finals in den persischen Golf und traf dort auf die weltbesten Fahrer*innen. In der Mini-Kategorie überzeugte der Youngster dabei mit gutem Speed. Nach Pech im Zeittraining verpasste der Elfjährige das Finalrennen am Ende um nur eine Position.
Rennaction auf höchst internationaler Bühne wartete auf Niklas Cassarino in der zweiten Dezemberwoche. Auf dem Bahrain International Circuit versammelte sich die Elite der Rotax-Pilot*innen aus über 60 Nationen. 72 Nachwuchsrennfahrer*innen griffen in der Mini-Klasse in das Lenkrad. Für Niklas bedeutete dies eine doppelte Premiere: „Neben den neuen Streckenbedingungen hier in Bahrain muss ich mich auf die leistungsstärkere Mini-Kategorie einstellen. Auf diesem hohen Niveau keine leichte Aufgabe“, gab sich Niklas der Herausforderung auf der 1.414 Meter langen Strecke bewusst.
Erstmals duellierte sich der amtierende Micro-Champion der RMC Germany im Rotax Mini-Klassement und ließ dabei schon in den Trainings aufhorchen. Mit Rundenzeiten in Reichweite zur Top-Ten machte der DJS Racing-Schützling auf sich aufmerksam. Im Zeittraining folgte dann allerdings ein herber Rückschlag. In der Einführungsrunde konnte Niklas einer Kollision nicht mehr ausweichen und musste sein beschädigtes Kart vorzeitig im Aus abstellen.
In den Vorläufen startete der Mechtersheimer folglich jeweils aus der letzten Startreihe. Mit tollen Manövern unterstrich Niklas von dort aus sein Können und landete im Mittelfeld. Im Prefinale kämpfte sich der junge Kartfahrer erneut durch das Feld und landete auf Position 19, verpasste damit jedoch die begehrte Finalteilnahme um einen Platz.
Die Bahrain-Erfahrung war für Niklas Cassarino dennoch überwältigend: „Diese Veranstaltung werden wir so schnell nicht wieder vergessen. Ich konnte mich im Duell mit den besten Fahrern der Welt beweisen und hätte ohne den Vorfall im Qualifying realistisch um die Top-Positionen kämpfen können. Dass es am Ende an einer Position gescheitert ist, ist natürlich bitter. In den vergangenen Tagen habe ich nichtsdestotrotz viel gelernt und blicke nun schon gespannt in Richtung der kommenden Saison.“