Vorläufe mischen das Klassement in Genk
Bei äußerst wechselhaften Wetterbedingungen wurden heute die Vorläufe zum Saisonfinale der ROTAX MAX Euro Challenge im belgischen Genk ausgetragen. Regen am Morgen und der ein oder andere Schauer im Tagesverlauf sorgten für schwierige Bedingungen auf dem 1.350 Meter langen Kurs. Insgesamt 18 Heats standen auf dem Programm, die letztlich die Startaufstellung für die Finalrennen am Sonntag ermittelten.
Der Brite Fin Kenneally (Aim Motorsport), der schon am Freitag die Bestzeit gefahren hatte, konnte bei den Junioren die Spitze verteidigen. Bei den Senioren übernahm Tabellenführer Pierce Lehane (Strawberry Racing) das Zepter, während Ferenc Kancsar (BirelART/KMS) im Feld der DD2 weiterhin das Regiment führt. In der DD2 Masters-Wertung setzte sich Christophe Adams (BirelART/KMS) nach den Vorläufen an die Spitze.
Die deutschen Junioren erlebten schwierige Vorläufe: Louis Henkefend (Team TKP) verbesserte sich mit konstanten Ergebnissen auf Platz 27 und sicherte sich damit problemlos ein Finalticket. Andreas und Sebastian Estner (RS Competition) sowie Phil Dörr (CRG SPA) verpassten derweil die sofortige Finalqualifikation und müssen am Sonntag noch im Hoffnungslauf um die weitere Teilnahme bangen.
Keine Schwäche zeigte Martin Mortensen (RS Competition) bei den Senioren. Der Deutsch-Däne bestätigte seine Trainingsleistung, gewann sogar einen Heat und sicherte sich Position vier im Zwischenklassement. Ebenfalls gut unterwegs war Christopher Dreyspring (VPDR/TAD Racing), der trotz eines Wertungsausschlusses noch Platz 27 rettete und sich damit sofort für die Finalrennen qualifizierte.
Weniger Glück hatten die deutschen DD2-Piloten: Marcel Schirmer (RS Competition) verpokerte sich gleich zweimal bei der Reifenwahl: Seinen hervorragenden zweiten Platz aus dem Qualifying konnte er damit nicht halten und rutschte auf Position acht ab. Auch Luka Kamali (CRG SPA) kam nicht unbescholten davon: In der Hektik des Reifenwechsels verpasste er die Torschließung eines Vorlaufs und kassierte die vollen Strafpunkte. Mehr als der 24. Platz war im Ranking daher nicht mehr zu holen.
Marc Lupfer (Ratisbona Motorsport) konnte sich hingegen verbessern. Er holte unter anderem einen dritten Platz in den Vorläufen und schob sich auf Rang zwölf im Klassement nach vorne. Anna-Lisa Dreyspring (VPDR/TAD Racing), Marius Rauer (VPDR) und Stefan Abt (Ratisbona Motorsport) komplettierten das Ergebnis als 22, 27 und 29.