Volles Haus in der Rotax Max Euro Challenge
Auftakt im belgischen Genk
Am Wochenende vom zweiten bis sechsten April startet in Genk die Rotax Max Euro Challenge in die neue Saison. Die Starterfelder sind voll wie nie und die Internationalität ist gleichermaßen gewachsen. Damit kann der Kampf um die Punkte beginnen, um am Ende den besten Rotax Max Fahrer zu küren.
Für die Saison 2014 sind auch einige Neuheiten geplant: beim Rotax Winter Cup in Campillos hat es sich bereits bewährt. Das neue X2 Zeitnahmesystem von MyLaps ist jetzt der Standard bei allen RGMMC Rennen. Aber auch bei der Race Control hat sich etwas verändert. Es sind insgesamt 30 HD Kameras rund um die Strecke verteilt. Damit liefert man nicht nur den Zuschauern packende Live-Bilder nach Hause, sondern möchte vor allem die Fairness unter den Fahrern erhöhen. Der Livestream wird unter www.rgmmcmedia.com zusehen sein.
Der Veranstalter RGMMC Establishment organisiert die Rotax Euro Challenge nun im elften Jahr und hat bisher alles richtig gemacht. Die Teilnehmerzahlen unterstreichen, dass auch die Fahrer diese Arbeit zu schätzen wissen. Über 210 Fahrer aus 36 Ländern haben sich für den ersten Lauf der Euro Challenge angemeldet. Darunter befinden sich auch sieben deutsche Teilnehmer. All diese Fahrer verteilen sich auf vier Klassen: Rotax Junior, Rotax Senior, Rotax DD2 und Rotax DD2 Masters.
In der Klasse der Junioren sind es insgesamt 70 Teilnehmer welche um den Sieg in Genk kämpfen. Marvin Pionke (Tony Kart), vom RS Competition Team, muss sich dabei als einziger Deutscher im hochkarätigen Feld behaupten. Sein stärkster Konkurrent könnte Juri Vips (Tony Kart) werden. Er setzte sich bereits beim Winter Cup gegen den Rest der Junioren durch und holte den Sieg. Aber es wird sicherlich wieder einige Überraschungen geben und wir dürfen auf packende Rennen gespannt sein.
Auch bei den Senioren wird es garantiert nicht weniger spannend. Mit 90 Fahrern ist diese Klasse eindeutig die größte in diesem Jahr und verspricht damit jede Menge Rennaction. Große Chancen auf den Titel hat sicherlich der Senioren-Rookie und amtierende Junioren Champion Guan Yu Zhou (Tony Kart). Bereits beim Winter Cup bewies er mit dem zweiten Gesamtrang, dass sehr viel Potenzial in ihm schlummert. Aus den deutschen Reihen werden Glenn Rupp (Tony Kart) und Jens Plüddemann (CRG) an den Start gehen. Rupp hat bereits Erfahrung auf internationaler Ebene sammeln können. In Campillos musste er sich knapp im Hoffnungslauf geschlagen geben und nun möchte er natürlich um die Krone kämpfen. Wie sich Plüddemann schlägt wird sich zeigen. Er hat den Schritt aus der Rotax Max Challenge Germany Max-Cup Klasse, in den internationalen Bereich gewagt und möchte beweisen, dass auch er den „alten Hasen“ Paroli bieten kann. Eines ist aber sicher, leicht wird es auf keinen Fall. Denn die Weltelite wird zu den Rennen antreten, darunter auch Namen wie Aavo Talvar (Tony Kart), seines Zeichens Vizemeister der Rotax Max Grand Finals.
In der Kategorie der DD2 Aggregate trifft man auf prominente Namen. Insgesamt sind 50 Fahrer in dieser Klasse eingeschrieben. Ben Cooper (Birel) ist der Mann den es zu schlagen gilt. Er sicherte sich bereits 2013 den Titel und darüber hinaus hat er 2012 sogar die Grand Finals gewonnen. Für Deutschland gehen vier Fahrer ins Rennen. Alle vier konnten bereits auf internationaler Ebene Erfahrung sammeln. Maxi Fleischmann (Praga) ist auf dem gleichen Material unterwegs wie der dreifache KZ World Cup Sieger Jonathan Thonon. Damit ist einer der weltbesten Kartsportler unserer Zeit ebenfalls mit von der Partie. Neben ihm gehen auch Anthony Abbasse (Sodi Kart) und Paolo de Conto (Birel) an den Start. De Conto siegte zuletzt beim Winter Cup in Lonato in der Klasse KZ2. An der Seite von Maxi Fleischmann werden außerdem Luka Kamali (CRG), Sascha Pio Haida (Flandria) und Marcel Schirmer (Tony Kart) die schwarz-rot-goldene Flagge hoch halten. Letzterer zeigte beim Winter Cup in Campillos einen starken Auftritt und sicherte sich den sechsten Platz.
Bei diesen Namen darf man sich auf eine der spannendsten Euro Challenge Saisons überhaupt gefasst machen. Das elfte Jahr dieser Rennserie verspricht einen hohen Level an packender Rennaction, egal in welcher Klasse. In Genk wird sich zeigen, wer das größte Potenzial hat, sich den Titel des Rotax Max Europameisters zu sichern.