ROTAX International Open benennt weitere Weltfinalisten
Im spanischen Zuera sind heute bei besten äußeren Bedingungen die ROTAX MAX International Open zu Ende gegangen. Das Event auf der 1.700 Meter langen Hochgeschwindigkeitspiste im Norden Spaniens markierte die letzte Chance, sich für die ROTAX MAX Grand Finals in Valencia (ES) im November zu qualifizieren. Insgesamt sieben Grand Final-Tickets – zwei in jeder Klasse plus eins für den besten Masters-Piloten – standen für die rund 100 Teilnehmer auf dem Spiel.
Am Ende des Finaltages setzten sich der Mexikaner Javier Gonzalez (Junioren), die Briten Josh Price (Senioren) und Shaun Slavin (DD2) sowie der Südafrikaner Cristiano Morgado (DD2 Masters) als Sieger durch.
Aus deutscher Sicht konnte man ebenfalls sehr zufrieden sein. Junior Tim Mika Metz etablierte sich als 19. und 18. zweimal im Mittelfeld der europäischen Elite. Luca Knipfer sammelte wertvolle Erfahrung und belegte in beiden Rennen Platz 28. Sensationell präsentierte sich Senior Niklas Gränz (CRG SPA). Vom letzten Startplatz aus katapultierte er sich im Prefinale auf Position 13 nach vorne. Im Finale brannte er dann ein wahres Feuerwerk ab und kämpfte sich trotz gebrauchter Reifen Platz um Platz nach vorne. Kurzzeitig rangierte er sogar auf Position drei und mischte die Spitze gehörig auf. Erst gegen Rennende warf ihn ein kleiner Fahrfehler auf Platz sieben zurück. Leider wurde das starke Ergebnis im Nachhinein mit einer Zeitstrafe wegen unfairer Fahrweise zunichte gemacht, wodurch Gränz auf Platz 15 zurückgestuft wurde. Seine kämpferische Leistung im internationalen Feld schmälert das aber keineswegs.
Luka Kamali (CRG SPA) hatte im Prefinale der DD2 kein Glück. Ein Riss am Auspuff kostete ihn entscheidende Motorleistung. Trotzdem brachte er noch Platz elf nach Hause. Defektfrei zeigte er im Finale, was möglich ist und so erkämpfte sich der deutsche Vizemeister den hervorragenden sechsten Platz. Marco Göttler (Mach 1 Motorsport) war ebenfalls gut unterwegs und beendete sein internationales Debüt auf den Plätzen 21 und 18 vor Landsmann Thomas Schumacher (CRG SPA), der 28. und 26. wurde und Platz fünf in der Masters-Wertung belegte.