Packende Vorläufe der ROTAX International Open
Heute wurden die Vorläufe der ROTAX International Open in Zuera (ES) ausgetragen. Insgesamt neun Heats standen auf dem Plan, die allesamt – ohne Gruppeneinteilung – mit vollen Feldern gestartet wurden. Entsprechend kristallisierten sich die Favoriten für den Finaltag am Sonntag heraus.
Bei den Senioren führte kein Weg am Briten Josh Price vorbei, der mit drei Siegen souverän seine Pole-Position verteidigen konnte. In der DD2-Klasse sah alles nach einem Alleingang des Schweden Andreas Backman aus. Nach zwei Siegen musste er aber einen technisch bedingten Ausfall in Kauf nehmen und die Pole an Shaun Slavin (KR Sport) abtreten. Auch im DD2 Masters gab es eine Wachablösung. Tamsin Germain (DR Racing) übernahm hier das Zepter. Bei den Junioren ging es mit drei verschiedenen Siegern sehr ausgeglichen zu. Am besten kam jedoch Oliver York (Aim Motorsport) zurecht, der sich an der Spitze des Rankings behaupten konnte.
Die deutschen Piloten erlebten ein Auf und Ab in den Vorläufen: Junior Tim Mika Metz schaffte trotz zäher Rennverläufe eine deutliche Steigerung und verbesserte sich nach dem enttäuschenden Trainingsergebnis auf Position 21. Luca Knipfer (Ratisbona Motorsport) belegte Platz 31 im Heat-Ranking.
Sehr gut war Senior Niklas Gränz (CRG SPA) in den Samstag gestartet. Im Warm-Up brannte er die fünftschnellste Zeit in den Asphalt und markierte dabei sogar zwei der drei Sektorbestzeiten. Leider konnte der Youngster diese Leistung in den Rennen nicht umsetzen, da ihm ein unverschuldeter Unfall ans Ende des Klassements verbannte.
Keine Blöße gab sich Luka Kamali (CRG SPA) bei den DD2. Mit drei kontant guten Leistungen etablierte er sich auf Platz sieben und sorgte damit für das beste deutsche Ergebnis. „Klassenkamerad“ Marco Göttler (Mach 1 Motorsport) musste zu den Vorläufen einen Motortausch vornehmen, der sich auszahlen sollte. Sukzessive fuhr er sich in den Vorläufen nach vorne und sicherte sich Platz 18 im Zwischenklassement. Pechvogel war Thomas Schumacher (CRG SPA): Mangelnde Drehzahl und ein Startcrash warfen ihn im ans Ende des Feldes zurück.
Am Sonntag geht es nun in die Finalrennen. Ab 10:20 Uhr werden die Prefinalläufe ausgetragen, bevor um 12:35 Uhr der Startschuss des ersten Finales fällt.