Laurenc Seifried beendet Euro Trophy-Saison mit starker Aufholjagd
Niedersachse wird starker Zehnter im Gesamtklassement
Das Saisonfinale der Rotax MAX Challenge Euro Trophy hatte es für Kartrennfahrer Laurenc Seifried in sich. Im bayerischen Wackersdorf ging der Motorsportler aus Salzgitter am vergangenen Wochenende bei schwierigsten Bedingungen an den Start der letzten beiden Rennen des Jahres. Trotz einer Berg- und Talfahrt brachte es der 19-jährige dabei am Ende auf den Punkt und fuhr mit einer starken Aufholjagd bis auf Platz sieben nach vorne.
Das letzte von insgesamt vier Rennwochenenden der Rotax MAX Challenge Euro Trophy war für Laurenc Seifried eine harte Bewährungsprobe. Im Prokart Raceland in der Oberpfalz gastierte das hochkarätige Championat zu den Wertungsläufen sieben und acht. Petrus sorgte dazu für die Extraportion Spannung. Zeitweise setzten starke Regenschauer den 1.197 Meter langen Asphalt komplett unter Wasser und forderten somit die Fahrzeugbeherrschung des Kartrennfahrers aufs Ganze heraus.
Auf noch trockener Strecke klassierte sich der Daems Racing-Schützling als 13 des Zeittrainings in aussichtreicher Position. Mit einsetzendem Regen drehte der Nachwuchsrennfahrer dann aber richtig auf. Im samstägigen Warmup brannte Laurenc die zweitschnellste Zeit in die Strecke und präsentierte sich in seinem Element. In den Vorläufen war das Glück dann aber nicht ganz auf der Seite des Norddeutschen. Zeitstrafen warfen ihn immer wieder zurück und bedeuteten letztlich nur Startplatz 16 für die Finalrennen.
Im ersten Durchgang wurde eine starke Aufholjagd bis auf Platz zehn im Ziel wieder nicht belohnt. Erneut folgte eine Strafversetzung, die in den Ergebnislisten auf Rang 18 endete. Von dort aus ließ Laurenc im Finalrennen aber eine einwandfreie Show folgen. Gekonnt ging der Kartfahrer an seinen Kontrahenten vorbei und schaffte es über 14 Runden hinweg bis auf den tollen siebten Rang.
Als Zehnter der Gesamtwertung blickte Laurenc am Abend auf eine gute Jahresleistung zurück – zeitgleich sprach er aber auch von seinen reellen Möglichkeiten: „Unsere Pace war in dieser Saison fast immer auf Top-Niveau. Leider habe ich mit viel Pech in den Rennen zu kämpfen gehabt, das uns immer wieder zurückwarf. Platz zehn in der Meisterschaft im Duell mit den besten Fahrern Europas ist dennoch ein gutes Ergebnis. Vielen Dank meinem Team für gute Unterstützung.“
Weiter geht es für Laurenc Seifried in knapp zwei Wochen. Am ersten Oktoberwochenende macht sich der DD2-Pilot auf den Weg ins belgische Genk zum letzten Rennen der BNL Karting Series.