Dörr Motorsport kämpft um Euro Trophy-Podest

Noah Janssen brilliert mit Vorlaufsiegen und Platz vier

16. April 2024, 17:46
Autor: Fast-Media | Luca Köster | Bilderquelle: Traudl S Fotos
Dörr Motorsport kämpft um Euro Trophy-Podest

Einen Einstand nach Maß feierte Dörr Motorsport beim Saisonauftakt der Rotax MAX Challenge Euro Trophy im belgischen Genk. Im Home of Champions duellierte sich die Kart Republic-Mannschaft mit der europäischen Rotax-Elite und setzte dabei ein deutliches Statement: Noah Janssen gehörte bei den Junioren zu den Spitzenpiloten, feierte gleich zwei Siege in den Vorläufen und etablierte sich im Finale als Vierter auf internationalem Spitzenniveau. 

Nach einer intensiven Phase der Vorbereitung war es für die Rotax-Abteilung von Dörr Motorsport am zurückliegenden Wochenende endlich so weit. In Genk versammelten sich Fahrerinnen und  Fahrer aus aller Welt auf dem 1.360 Meter langen Kurs nahe der deutschen Grenze. Vier Dörr-Schützlinge stellten sich den anspruchsvollen Aufgaben und setzten sich stark in Szene. 

Den erfolgreichsten internationalen Auftritt seiner bisherigen Karriere lieferte Noah Janssen bei den Junioren ab. Als einer von 48 Nachwuchspiloten griff der Youngster in das Lenkrad seines Kart Republic-Karts und lieferte auf ganzer Linie ab. Auf den achten Platz im Zeittraining folgte eine doppelte Sensation. In zwei Vorläufen ließ der Dörr-Repräsentant seinen Kontrahenten keine Chance und fuhr beeindruckende Siege ein. Nach einem durchwachsenen Start in das Finale rangierte Noah zeitweise im vorderen Mittelfeld, glänzte dann aber noch einmal mit einer grandiosen Erfolgsfahrt und beendete das Rennen als toller Vierter. 

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Nach dem zuletzt starken BNL-Auftritt ging Nikita Gense bei den DD2 ambitioniert an den Start. Auch im hochkarätigen Euro Trophy-Umfeld etablierte sich der junge Kartfahrer in den Vorläufen unter den Top-Piloten seiner Klasse und belegte in der Zwischenwertung den neunten Platz. Am entscheidenden Renntag lief dann allerdings nicht mehr alles nach Plan. Im Prefinale trotzte Nikita anfangs noch anbahnenden technischen Problemen und wurde Sechster. Der Fehlerteufel tauchte dann jedoch im Finale auf und warf ihn auf Platz 23 zurück.

Mats Overhoff mischte im Verlauf des Wochenendes konsequent mit Ambitionen für eine Positionierung im vorderen Mittelfeld mit. Auf dem Weg zu einer soliden Ausgangslage für das Finale kostete den Marler eine Kollision im letzten Vorlauf allerdings die ersehnte gute Basis. Vom Ende des Feldes hatte es Mats nicht einfach und wurde unter Rang 25 unter Wert geschlagen.

Eine Premiere im Rahmen der Rotax-Europameisterschaft legte Louis Koch hin. Bei seinem ersten Euro-Trophy Einsatz verkürzte der Kart Republic-Pilot den Abstand zum überwiegend deutlich erfahreneren Fahrerfeld stetig und unterstrich damit einen deutlichen Aufwärtstrend. Erfolgreich löste Louis das Ticket zur Finalteilnahme und beendete dieses auf Platz 28.

Obwohl das Wochenende in Summe Höhen und Tiefen mit sich brachte, war Teammanager Rainer Born gut gestimmt: „Bei den DD2 kämpften wir diesmal leider mit technischem Pech und konnten daher nicht wie gewohnt abliefern. Zeitgleich hat uns Noah viel Freude bereitet. Er hat in den vergangenen Tagen mit seiner Performance ein internationales Ausrufezeichen gesetzt. Darauf können wir als gesamtes Team stolz sein.“

Der nächste Aufschlag folgt für Dörr Motorsport schon am kommenden Wochenende. Am 20. und 21. April wartet eine Doppelbelastung auf das gesamte Team des Kart Republic-Importeurs. Während ein Teil der Gruppe im sächsischen Mülsen bei der Deutschen Kart-Meisterschaft an den Start geht, hält die Rotax-Divison die Fahnen beim Start der RMC Germany in Wackersdorf hoch.