Theo Lang liefert starken RMC-Auslandsauftritt ab
Steinfelder unterstreicht Potential in Belgien
Zum Auslandsgastspiel der Rotax MAX Challenge Germany reiste Theo Lang am vergangenen Wochenende ins belgische Genk. Auf dem 1.360 Meter langen Kurs des Home of Champions nahe der deutschen Grenze traf der Nachwuchspilot auf mehr als 50 Akteure im Klassement der Senioren. Anfangs warfen technische Probleme den Youngster zurück – im Laufe des Events gab der Niedersachse aber Vollgas und präsentierte sich schließlich als Kandidat für das vordere Mittelfeld.
Am zurückliegenden Wochenende wartete bereits das zweite Event der RMC Germany auf zahlreiche Kartpilotinnen und -piloten. Mit dem Auslandsrennen in Genk wagte das Championat in Bezug auf die Teilnehmerschaft einen Schritt auf zunehmend internationales Terrain: „Viele Lokalmatadore gehen an diesen Tagen in Genk an den Start und heizen den Duellen ordentlich ein. Das Niveau ist hoch – es muss alles passen“, erklärte der 14-jährige.
In dieser Hinsicht lieferte das Zeittraining eine große Enttäuschung. Ein Defekt an der Zündung seines Motors kostete Theo in der entscheidenden Qualifikation die nötige Pace. Als 52. rangierte der junge Kartfahrer letztlich am Ende des Feldes und hatte es damit absolut nicht einfach.
Über die Qualifikationsrennen und den Super Heat hinweg ließ Theo daraufhin aber immer wieder aufhorchen. Trotz eines Ausfalls verbesserte sich der Steinfelder im Zwischenranking bis auf die 28. Position und zog damit in das begehrte Finale der besten 36 ein.
Und auch dort überzeugte Theo auf ganzer Linie. Aus dem Verfolgerfeld heraus lieferte der Kart Performance Racing-Schützling eine starke Show ab, ging mit geschickten Manövern an seinen Kontrahenten vorbei und legte damit eine beachtliche Aufholjagd hin. Im Ziel rangierte Theo auf Position 18 – in Anbetracht der anfänglichen Umstände eine tolle Leistung.
„Leider hat uns der Fehlerteufel an diesem Wochenende einen soliden Einstand ins Renngeschehen verwehrt. In den einzelnen Sessions auf der Strecke haben wir dann aber alles gegeben und es so noch bis in das Finale geschafft. Dort noch deutlich weiter nach vorne zu fahren, war ein tolles Gefühl. In der Clubsport-Wertung reichte es schließlich sogar für Platz zwei“, zeigte sich Theo am Abend zufrieden.
In knapp vier Wochen geht es für Theo Lang zum nächsten Rennen der Saison. Im bayerischen Ampfing findet dann das Halbzeitevent der Rotax MAX Challenge Germany auf dem Schweppermannring statt.