Sieg und Podestplatz für C4-Racing
Für die Kart Delegation von C4-Racing stand am 20. und 21. April 2024 der Saisonauftakt der Rotax MAX Challenge Germany im bayerischen Wackersdorf auf dem Plan. Gleich sechs Piloten griffen für das erfolgreiche Team ins Lenkrad und konnten trotz widriger Wetterbedingungen, Problemen mit den Regenreifen und herausfordernden Streckenverhältnissen starke Ergebnisse einfahren.
Bei den Jüngsten im Team zeigten Max Moor, Dimitar Lazarov und Connor Haufe gute Leistungen in der Micro-Klasse. Im Zeittraining fuhr Moor die sechstschnellste Runde, bevor er in den Heats einen hervorragenden zweiten Platz und einen sechsten Rang einfuhr. Auch im Superheat konnte er als Vierter überzeugen, womit er sich Startplatz drei für das Finale sichern konnte. Im Hauptrennnen schlug er sich tapfer, musste aber Federn lassen und sich mit dem fünften Platz zufriedengeben.
Dimitar Lazarov konnte seine Pace unter anderem im Qualifying mit Position vier und einem dritten Rang im ersten Heat beweisen, verlor aber im Superheat und Finale an Performance, sodass letztlich der sechste Schlussrang zu Buche stand.
Hervorragend schlug sich Connor Haufe. Der Sohn des mehrfachen RMC-Meistermachers und Praga-Importeurs, Manfred Haufe, absolviert dieses Jahr seine erste Saison in der RMC Germany. Umso erstaunlicher, dass der Youngster im Qualifying auf Anhieb den dritten Platz erzielte. In den Heats war das Glück aber nicht mehr auf seiner Seite: Ein Dreher und eine falsche Reifenwahl warfen ihn ans Ende des Feldes zurück. Doch schon im Superheat bügelte Haufe den Rückschlag wieder aus, kämpfte sich auf P3 nach vorne und nahm das Finale als Vierter in Angriff. Hier leistete er sich keinen Fehler und schaffte bei seinem RMC-Debut als Dritter den Sprung auf das Podium.
Bei den Minis gab es für die C4-Racing-Schützlinge Licht und Schatten: Stavros Francia Tsotsos haderte das gesamte Wochenende mit den schwierigen Streckenbedingungen und kam – trotz eines guten achten Rangs im Qualifying – im Finale aufgrund einer Zeitstrafe nicht über P13 hinaus.
Besser lief es für Teamkollege Pascal Knipp. Er kam im Zeittraining und ersten Heat noch nicht in Fahrt, arbeitete sich dann aber sukzessive nach vorn. Sein Kampfgeist wurde am Ende mit dem beachtlichen sechsten Platz im Hauptrennen belohnt.
Für Maxim Becker begann das Wochenende ebenfalls ernüchternd. Im Qualifying hatte der mehrfache Champion Probleme mit den Regenreifen, fand kein passendes Setup uns geriet ins Hintertreffen, weshalb er sich in den Vorläufen zurück nach vorne arbeiten musste. Mit Platz eins im Superheat brachte sich der Titelverteidiger zurück ins Spiel. Am Ende ließ er auch im Finale nichts anbrennen und fuhr souverän den Sieg nach Hause, den er zudem mit der schnellsten Rennrunde krönte.
„Das Wochenende war aufgrund der äußeren Bedingungen wirklich schwierig. Unglücklicherweise hatten wir von Beginn an bei allen Fahrern große Probleme mit den Regenreifen. Erst nach intensiver Analyse konnten wir ein funktionierendes Setup ermitteln und waren fortan wieder konkurrenzfähig. Ich bin sehr zufrieden mit den Resultaten und stolz auf das gesamte Team“, erklärt Teamchef Gabriel Citignola am Abend.Weiter geht es für C4-Racing am 11. und 12. Mai 2024. Dann steht im belgischen Genk die zweite Runde zur Rotax MAX Challenge Germany an.