Praga Official Racing Team Germany erneut auf dem Podium
Nach Wittgenborn zog es am vergangenen Wochenende (8./9. September 2018) das Praga Official Racing Team Germany. Anlass war das vorletzte Saisonrennen der ROTAX MAX Challenge Germany. Mit vier Piloten mischte der Praga-Importeur aus Siegburg in den verschiedenen Klassen mit und sicherte sich am Ende wiederum einen Platz auf dem Podium.
Ein regelrechtes Waterloo erlebte Martin Frasch bei den Senioren. Der Rookie, der bislang eine beachtliche Saisonleistung ablieferte, war in Wittgenborn in allen Rennen in Kollisionen verwickelt, was nicht zuletzt der mangelnden Erfahrung geschuldet war. Am Ende zog seine Fahrweise zu Recht einen Wertungsausschluss nach sich. Frasch zeigte sich einsichtig und wird sicherlich seine Lehren aus dem Wochenende ziehen. Teamkollege Leander Schneider erwischte ein deutlich besseres Wochenende. Im Qualifying stellte er sein Praga-Kart auf Position 18. Diese Ausgangslage konnte er in den Rennen noch einmal steigern und so sah der Detmolder in allen Wertungsläufen als 16. die Zielflagge.
Im Feld der DD2 Masters musste das Team leider auf seine Speerspitze Thomas Piert verzichten. Der mehrfache Champion, der auch dieses Jahr noch alle Chancen auf den Titel hatte, beendete seine Saison vorzeitig aufgrund anderer sportlicher Interessen. Auch Tommy Helfinger, der dieses Jahr sporadische Einsätze absolviert, war in Wittgenborn nicht am Start. Somit musste Christoph Neumann die Teamfarben im Masters hochhalten, was dem CS-Pilot mit den Plätzen sieben, neun und acht gelang.
Die Kohlen holte dieses Mal Dominik Reuters aus dem Feuer. Der Jüngste im Team untermauerte seine positive Entwicklung im Feld der Minis. Im Zeittraining sicherte sich der Herzogenrather den vierten Platz, den er in den ersten beiden Wertungsläufen noch ausbauen konnte, indem er zweimal als Dritter abgewinkt wurde. Auch im letzten Rennen des Tages lag Reuters in aussichtsreicher Position, bevor er sich im Kampfgetümmel geschlagen geben musste und den Lauf als Fünfter beendete. Trotzdem gab es am Abend Grund zur Freude: In der Tageswertung schaffte der Youngster mit Rang drei zum zweiten Mal in Folge den Sprung auf das Podest.
Die Bilanz von Teamchef Manfred Haufe fiel am Ende sachlich aus: „Wir waren dieses Wochenende schon zahlenmäßig nicht ganz so stark besetzt wie sonst und haben dennoch respektable Ergebnisse erzielt. Besonders bei den Minis zeigt die Leistungskurve weiter nach oben. Beim Finale in Wackersdorf werden wir Anfang Oktober noch einmal voll angreifen und hoffentlich einen erfolgreichen Abschluss feiern.”