Durchwachsenes RMC-Halbfinale für das B&W Kartteam
Für das B&W Kartteam stand am vergangenen Wochenende (8./9. September 2018) das Halbfinale zur ROTAX MAX Challenge Germany 2018 auf dem Plan. Dafür reiste der Emsbürener Rennstall nach Wittgenborn, wo man sich auf dem 1.038 Meter langen Vogelsbergring der Konkurrenz stellte.
Ein schweres Los hatte Giuseppe Fico bei den Minis gezogen. Auf dem winkligen Kurs von Wittgenborn machte sich der Gewichtsnachteil des Youngsters besonders bemerkbar. Besonders aus den Kurven heraus war Fico nahezu chancenlos, was auch seine talentierte Fahrweise nicht ausbügeln konnte. Auch intensive Versuche, das Manko mit einem passenden Setup zu egalisieren, blieben erfolglos und so musste man am Ende mit Rang neun in der Tageswertung zufrieden sein.
Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen lief es bei Junior Luca Thiel deutlich besser. Der Pilot aus Melle fuhr im Zeittraining auf den respektablen 18. Platz, bevor er sich im ersten Rennen um weitere zwei Positionen verbessern konnte. Im zweiten Durchgang legte Thiel noch eine Schippe drauf und kratzte am Ende sogar an den Top-Ten. Leider warf ihn eine Spoilerstrafe doch noch auf Position 16 zurück. Davon ließ er sich allerdings nicht beeindrucken und so zeigte er im letzten Rennen des Wochenendes noch einmal sein Können und sah die Zielflagge letztlich als guter 13.
Am Ende waren die Teamchefs Birgit und Wolfgang Krauss zweigeteilter Stimmung: „In der Mini-Klasse kämpfen wir aktuell leider mit stummen Waffen. Unser Übergewichtsproblem lässt sich leider nicht so einfach lösen und fahrerisch kann man das leider nicht mit Talent kompensieren. Bei den Junioren hat Luca einen tollen Job gemacht. An der Spoilerstrafe im zweiten Rennen trug er nicht wirklich Schuld – das war ein Missgeschick in der Startphase. Er hat in den Rennen aber stark gekämpft und hätte durchaus auch einen Top-Ten-Platz einfahren können.”
Als nächstes geht es für das B&W Kartteam nach Wackersdorf. In der Oberpfalz steht am 6. und 7. Oktober das Finale der ROTAX MAX Challenge Germany auf dem Programm.