Doppelsieg für M-Tec Praga Racing beim RMC Open

14. April 2015, 17:28
Autor: Timo Deck | Bilderquelle:
Doppelsieg für M-Tec Praga Racing beim RMC Open

Das Praga M-Tec Racing Team reiste am vergangenen Wochenende, vom 10. bis 12. April 2015, zum ersten deutschen ROTAX-Kräftemessen des Jahres. In Wackersdorf fand das erstmals ausgetragene RMC Open statt. Der deutsche Praga-Importeur aus Siegburg nutzte das Event zur Saisonvorbereitung, da nur einen Monat später an selber Stelle die ROTAX MAX Challenge Germany ihren Auftakt abhält.

Im voll besetzten Feld der Senioren vertraten Rasmus Schaper und Maximilian Schmitt die Teamfarben. Im Qualifying musste das Duo allerdings einen Rückschlag verkraften: Aufgrund eines Plattfußes landete Schmitt nur auf Position 32 und auch bei Schaper lief es mit Rang 26 noch nicht richtig rund. Während Schmitt in den Heats zur Aufholjagd blies und sich auf Position 18 vorarbeiten konnte, erwischte es Schaper faustdick. Er kassierte volle Strafpunkte und fiel ans Ende des Feldes zurück.

In den Finalrennen ging es dann aber aufwärts: Schaper machte Platz um Platz gut und erkämpfte sich die Positionen 22 und 17. Auch Schmitt legte kräftig nach. Im Prefinale sah er als 14. die Zielflagge und schaffte im Finale als Siebter den Sprung in die Top-Ten.

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Teamneuzugang Alesio Curto trat in der DD2-Klasse an. Trotz des für ihn neuen Praga-Chassis überzeugte der Youngster auf Anhieb und fuhr im Zeittraining der Königsklasse auf Rang elf. Dass dies nicht das Ende der Fahnenstange war, bewies er in den Vorläufen, wo er sich auf Platz sieben verbessern konnte. Auf Augenhöhe mit der Spitze war Curto in den Finalrennen unterwegs. Mit kampfstarken Manövern fuhr er die Plätze fünf und vier nach Hause.

Nichts anbrennen ließ Alexander Gumpenberger im DD2 Masters. Schon im Zeittraining fuhr er in einer eigenen Liga und sicherte sich souverän die Pole-Position. Im Prefinale hatte er es nicht ganz so einfach. Rundenlang duellierte er sich mit einem Kontrahenten um den Sieg. Erst in der letzten Kurve setzte sich Gumpenberger endgültig durch. Sein Können untermauerte der Österreicher im abschließenden Finale. Mit einem nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg machte er den Doppelsieg perfekt.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem Wochenende. Die internationale und starke Beteiligung war eine sehr gute Messlatte, um unsere Leistungsfähigkeit zu analysieren. Zwar hatten wir in den Zeittrainings ziemliches Pech, aber das haben unsere Fahrer wieder ausbügeln können. Die Rundenzeiten waren auf Top-Niveau und ich bin zuversichtlich, dass wir auch beim RMC-Start im Mai ganz vorne zu finden sein werden”, fasst Teamchef Manfred Haufe zusammen.