Dörr Motorsport siegt beim RMC Germany-Auftakt in Wackersdorf

Einen besseren Einstand in die neue Saison der RMC Germany hätte sich Dörr Motorsport kaum erhoffen können. Die Rotax-Mannschaft des Kart Republic-Importeurs startete am vergangenen Wochenende beim Auftakt der hochkarätigen Rennserie im bayerischen Wackersdorf und hatte nach turbulenten Geschehnissen am Ende allen Grund zur Freude: Tim Mika Metz drückte dem Event seinen Stempel auf und holte im Finale den hart umkämpften DD2- Sieg.

Regen und Graupelschauer machten den Start in die Saison 2024 der Rotax MAX Challenge Germany zu einem Besonderen. Die unbeständigen Wetterbedingungen sorgten am zurückliegenden Wochenende auf dem 1.197 Meter langen Kurs in der Oberpfalz für einige Herausforderungen. Sieben Dörr-Schützlinge gingen dabei auf die Reise und stellten sich einer harten Bewährungsprobe.

Beflügelt von seinem zuletzt bärenstarken Erfolg im Rahmen der Rotax-Europameisterschaft hatte Noah Janssen auch auf heimischen Grund bei den Junioren einiges vor. Mit Platz drei im Zeittraining sicherte er sich dafür beste Voraussetzungen. Die Vorläufe verliefen dann zweigeteilt: Nach einem durchwachsenen ersten Heat mit Platz neun, folgte ein Sieg mit großem Vorsprung im zweiten Qualifikationsrennen. Im Super Heat warf ihn ein technischer Defekt weit zurück. Doch im Finale mischte er wieder im Spitzenpulk mit und behauptete sich trotz überhöhter Motortemperatur auf dem fünften Rang.

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Tim Mika Metz lieferte bei den DD2 eine phänomenale Show ab. Im Zeittraining noch auf Platz zehn, zeigte der Routinier schon in den Vorläufen eine klare Richtung auf und holte im ersten Durchgang prompt einen Sieg. Bis zum Finale verbesserte sich Tim Mika auf Startplatz zwei und wusste diesen bestens in seinem Sinne zu verwandeln. Bei einsetzendem Regen unterstrich der ehemalige RMC Germany-Champion auf Slicks seine Klasse, übernahm die Führung und überquerte das Ziel als strahlender Sieger.

Mit starker Pace sorgte auch Nikita Gense für Aufsehen. In den Heats war das Glück jedoch gar nicht auf der Seite des jungen Motorsportlers. Unglückliche Situationen warfen Nikita im Renngeschehen zurück und bedeuteten in der Zwischenwertung den ernüchternden 22. Rang. Im Finale brachte es der ambitionierte Pilot dann noch einmal auf den Punkt und fuhr mit einer starken Aufholjagd bis auf den tollen sechsten Rang vor.

Für eine Überraschung sorgte Mats Overhoff mit der Pole-Position im Zeittraining der DD2. Auch in den Heats hielt sich der Marler mit den Positionen drei und sieben im Spitzenpulk, büßte nach einem Unfall im Super Heat aber etwas ein. Im Finale gehörte er daraufhin dennoch zu den Top-Fahren seiner Klasse und beendete den Wertungslauf auf Platz neun.

Rudi Frais legte bei seiner DD2-Rennpremiere als Fünfter des Qualifyings einen genialen Start hin. Im darauffolgenden Renngeschehen hatte der Dörr-Pilot in harten Duellen auf der Strecke allerdings oft das Nachsehen und fiel weit hinter die erhoffte Platzierung im vorderen Mittelfeld zurück. Louis Koch erhoffte sich von seinem Wackersdorf-Auftritt ebenfalls mehr. Mit einem elften Platz im ersten Heat unterstrich er sein Können. Auf dem Weg ins Finale büßte Louis jedoch wieder Plätze ein und rangierte letztlich im hinteren Mittelfeld.

Bei den DD2 Masters hielt Kai Honné die Dörr Motorsport-Fahnen hoch. Nach Rang fünf im Zeittraining nahm der Routinier anfangs Kurs auf die Pokalränge. Die turbulenten Bedingungen machten es ihm aber nicht gerade einfach und mündeten letztlich in Platz sieben.

Nach der Siegerehrung war Rainer Born guter Dinger: „Mit dem Gewinn der DD2-Kategorie an diesem Wochenende in die neue Saison zu starten, ist ein tolles Gefühl. Wir haben als gesamtes Team über das Event hinweg hart dafür gearbeitet und allen äußeren Umständen bestmöglich getrotzt. Mit etwas weniger Pech hätten wir auch mehrere Podestplätze aus unseren Reihen besetzen können.“

Der nächste Aufschlag wartet für die Rotax-Division von Dörr Motorsport in knapp drei Wochen. Im belgischen Genk startet die RMC Germany am 11. und 12. Mai dann in die zweite Runde.