crg performance überzeugt bei RMC Open
Viel gelernt zum Saisonauftakt in der Oberpfalz
Ein starkes Teilnehmerfeld wartete auf das Team crg performance bei den RMC Open in Wackersdorf. Über 150 Fahrerinnen und Fahrer aus dem In- und Ausland sorgten beim Saisonauftakt für eine starke Konkurrenz. Sieben Piloten gingen unter der Bewerbung des hessischen Teams auf die Reise.
Für crg performance hat das Warten ein Ende. Im 1.190 Meter langen Prokart Raceland Wackersdorf fiel am vergangenen Wochenende der Startschuss in die neue Saison. Über 150 Teilnehmer sorgten bei den RMC Open für ein Rekordteilnehmerfeld. crg performance war mit sieben Akteuren in allen Altersklassen vertreten.
Komplettes Neuland betrat Micro-Schützling Fabrice Weber. Der Youngster absolvierte in Wackersdorf sein erstes Rennen und überzeugte auf Anhieb. Bereits im Zeittraining sorgte er mit Rang zehn für viel Freude und setzte im ersten Wertungslauf mit einem achten Platz noch eine Schippe drauf. Als einer der Jüngsten im Feld lässt der Achtjährige auf eine erfolgreiche Saison hoffen.
Einen gelungenen Klassenwechsel erlebte Hannes Borde. Der Eschenburger stieg aus der Micro-Kategorie auf und sammelte in Wackersdorf erste Rennerfahrung in seiner neuen Klasse. Große Eingewöhnungsschwierigkeiten hatte er aber nicht und etablierte sich durchweg in den Top-Ten.
Mit einem Paukenschlag startete der Rennsamstag für Junior Ben Dörr. Der Rookie ließ mit einem fünften Platz im Qualifying die 32 Fahrer starke Konkurrenz stauen. Leider war in den späteren Wertungsläufen das Glück nicht auf der Seite des Youngsters. Im ersten Durchgang fuhr er auf einem starken zweiten Platz, doch eine Kollision warf ihn bis auf Platz 19 zurück. Ben rückte aber schon im zweiten Lauf am Sonntag das Klassement wieder gerade und stellte als Achter den Kontakt zur Spitze her. Durch einen herab geklappten Spoiler und einer damit verbundenen fünf Sekundenstrafe platzte jedoch im dritten Rennen der Traum von einem Top-Ten Resultat.
Eine ebenfalls beeindruckende Vorstellung lieferte Tim Mika Metz ab. Als Fünfter im Zeittraining setzte er bei den Senioren eine erste Duftmarke und gehörte auch in den Vorläufen zu den Spitzenpiloten. Als Vierter und Dritter behauptete er sich weiter in den Top-Fünf. Leider hatte er in den Finals etwas Pech und rutschte ab. Im Tagesklassement reichte es aber noch zu Platz acht von 42 Piloten – ohne die Probleme wäre Tim Mika ein Kandidat auf das Podium gewesen. Neben dem Schützling des KV Oppenrod ging Aufsteiger Henri Jung an den Start. Der Newcomer erlebte jedoch ereignisreiche Rennen und wurde durch mehrere Unfälle und Kollisionen zurück geworfen. In der Endabrechnung reichte es daher nur zu Position 26.
Keinen perfekten Auftakt erlebte Nico Grimm in der Kategorie DD2. Schon während des Zeittrainings kämpfte er mit der Performance seiner Reifen und verzichtete am Ende auf einen Start bei den Sonntagsrennen. Deutlich besser war die Laune bei Routinier Klaus Parnet. In den Wintermonaten bereitete sich der 58-jährige auf seine zweite DD2 Masters-Saison vor und hielt mit der jüngeren Konkurrenz mit. Als Zwölfter hatte er bereits nach dem Zeittraining eine gute Ausgangslage und verbesserte sich in den späteren Rennen in die Top-Ten. In der Endabrechnung wurde er mit Rang neun belohnt.
In fünf Wochen geht es für das Team crg performance weiter. Vom 13.-14. Mai findet auf dem Vogelsbergring Wittgenborn der Saisonauftakt der Rotax Max Challenge Germany statt. Neun Fahrer sind dann wieder für das Team rund um den erfahrenen Volker Balser vertreten.