Starke Vorstellung von C4-Racing in Wittgenborn

6. Oktober 2020, 20:29
Autor: RIMO Verlag GmbH | Bilderquelle:
Starke Vorstellung von C4-Racing in Wittgenborn
Das C4-Racing-Team schwimmt weiter auf der Erfolgswelle: Beim dritten Meisterschaftsrennen des RMC Clubsports am vergangenen Wochenende (3. und 4. Oktober 2020) konnte die Mannschaft um Teamchef Gabriel Citignola sich wieder hervorragend in Szene setzen. 
 
Einfach hatte es das Micro-Trio bestehend aus Maximilian Pilch, Marlon Di Salvo und Maxim Becker allerdings nicht, denn wechselhaftes Herbstwetter machten die Rennen auf dem 1.038 Meter langen Vogelsbergring in Wittgenborn zu einer besonderen Herausforderung mit unterschiedlichen Streckenverhältnissen.
 
Mit diesen kam Marlon Di Salvo sehr gut zurecht. Im nassen Qualifying empfahl er sich schon mit Rang drei und im anschließenden ersten Rennen – ebenfalls auf nasser Piste – verbesserte er sich auf Platz zwei. Dass er auch im Trockenen schnell ist, bewies er im zweiten Lauf am Nachmittag, den er wiederum als Zweiter beendete. Am Abend wurde seine kontante Leistung belohnt, denn er hatte die meisten Punkte auf dem Konto und gewann somit auch die Tageswertung.
 
Teamkollege Maximilian Pilch erlebte eine Achterbahn der Gefühle: Im Qualifying noch auf P2 liegen geriet er im ersten Rennen in mehrere Rangeleien, drehte sich auf der rutschigen Piste und landete auf einem enttäuschenden neunten Rang. Doch davon ließ sich der Gesamtführende der RMC Germany nicht unterkriegen. Er blies im zweiten Rennen zur großen Aufholjagd und katapultierte sich sensationell zum Sieg. In der Tageswertung schaffte er dank dieser Leistung als Dritter noch den Sprung auf das Podium. 
 
Der Dritte im Bunde, Maxim Becker, hatte zunächst ein schweres Los gezogen: Im Zeittraining landete er aufgrund eines falschen Setups hoffnungslos auf dem letzten Platz. Die Probleme wurden jedoch schnell analysiert und behoben, sodass der Praga-Pilot im ersten Rennen bis auf Position elf vorfahren konnte. Im zweiten Wertungslauf legte er nochmals eine Schippe nach: Trotz eines kleinen Ausritts kämpfte er sich bis auf Position vier vor, drehte die schnellste Rennrunde und verpasste nur knapp den Sprung unter die Top-Drei. In der Tageswertung konnte er letztlich mit Rang sechs durchaus zufrieden sein.
 
„Das war ein starker Auftritt: Wir haben am Ende zwei Fahrer auf dem Podium gehabt. Das Potenzial ist bei allen Piloten vorhanden und sie haben gezeigt, dass sie unter sämtlichen Wetterbedingungen ganz vorne mitmischen. Das Wochenende hat uns auch als Vorbereitung für das anstehende Saisonfinale der Rotax MAX Challenge Germany gedient, das ebenfalls in Wittgenborn ausgefahren wird. Ich bin jetzt sehr optimistisch, dass wir in zwei Wochen erneut zu den Schnellsten gehören werden”, sagt Teamchef Gabriel Citignola.
 
Weiter geht es für C4-Racing nun am 17./18. Oktober mit dem letzten Saisonrennen der RMC Germany. Hier geht es für Maximilian Pilch sogar um den Meistertitel, reist der Youngster doch als Tabellenführer an.