Deutsche Fahrer glänzen bei RMC Champions Winter Trophy in Genk

Internationaler Rotax-Saisonauftakt in Belgien

12. Februar 2024, 11:56
Autor: Fast-Media I Luca Köster | Bilderquelle: Traudl S Fotos
Deutsche Fahrer glänzen bei RMC Champions Winter Trophy in Genk

Für zahlreiche Rotax-Akteure aus ganz Europa stand am vergangenen Wochenende der erste internationale Schlagabtausch auf der Agenda. Im belgischen Genk startete mit der RMC Champions Winter Trophy das erste Großevent der Saison 2024. Mehr als 150 Pilotinnen und Piloten gingen dazu im Home of Champions auf die Reise. Mit von der Partie waren auch einige deutsche Piloten – und das mit Erfolg. Gleich fünf Mal schafften es mit Maxim Becker, Noah Janssen, Nikita Gense, Bastian Krapoth und Lucas Lippert Schützlinge aus Deutschland auf das Podest ihrer Kategorien.  

Die Veranstalter der RMC Champions Winter Trophy blicken auf einen ereignisreichen Saisonstart zurück. Alle fünf ausgeschriebenen Rotax-Klassements zeigten sich auf dem 1.360 Meter langen Kurs im deutschen Nachbarland gut gefüllt. Ergänzt wurden diese zudem durch die KZ2-Klassen. Auf der Strecke war somit viel geboten – nicht zuletzt da Petrus mit wechselhaften Bedingungen Fahrern, Mechanikern und Teams einiges abverlangte.

Bei den Rotax Mini ging der Sieg schließlich an den Lokalmatador Vince Vanderhallen (Bouvin Power). Ein deutliches Wörtchen mitzureden hatte aber auch der deutsche Maxim Becker (C4-Racing). Der Nachwuchspilot führte das Finale zeitweise sogar an und unterstrich letztlich als starker Zweiter seine Ambitionen. Teamkollege Max Moor landete auf Platz zwölf und verpasste die Top-Ten somit nur knapp. Maximilian Kiel (Forty-Two Competition), Mico Lionn Schweers (Benedu Racing), Connor Haufe (C4-Racing), Kimi Mey (Forty-Two Competition), Kilian Kommer, Joliena Marie Schultz, Sebastian Brand (FM Racing) und Dimitar Lazarov (C4-Racing) komplettierten das deutsche Großaufgebot in der Nachwuchsklasse.

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Das Finale der Junioren ging schließlich im Foto-Finish für Ties Van Wijk (Bouvin Power) vor dem Niederländer Max Sadurski aus. Aus deutscher Sicht gab es auch hier allen Grund zur Freude. Noah Janssen (Dörr Motorsport) landete als toller Dritter auf dem Podest und holte damit den nächsten schwarz-rot-goldenen Erfolg. Noah Neumann (3G Racing) schaffte es auf Platz 19, gefolgt von Ben Jamie Berger (Kraft Motorsport), Azmi Heise (RTM Racing-Team Marggraf) und Lenn Drewes (Kraft Motorsport).

47 Starter füllten das Klassement der Senioren. Erfolgreichster Pilot war schließlich Vic Stevens (Bouvin Power) vor seinem Teamkollegen Yort van Wijk. Luca Thiel (Dörr Motorsport) verdeutlichte im Laufe des Rennwochenendes ebenfalls konsequent seine Möglichkeiten und mischte stets aufs Podestkurs mit. Im Finale landete der Niedersachse trotz Rangeleien auf dem starken elften Rang vor Zino Fahlke (Larea GT1 Racing) als 15. Die Plätze 28,29 und 30 gingen mit Janec Mike Grabich (Larea GT1 Racing), Gregor Feigenspan (Kraft Motorsport) und Mark Schupmann ebenfalls nach Deutschland.

Der Sieg bei den DD2 ging an den Belgier Dylan Lahaye (SP Motorsport). Nikita Gense (Dörr Motorsport) setzte sich bis zum Fallen der Zielflagge für einen deutschen Triumph ein und glänzte nach 17 Rennrunden als Zweiter auf ganzer Linie vor Mats Overhoff (Dörr Motorsport) als guter Siebter. Bennet Demmler (Kartschmie.de) und Maximilian Adloff (RTM Racing-Team Marggraf) verpassten den Einzug unter die besten Zehn knapp und vervollständigten zusammen mit Marik Maak (RTM Racing-Team Marggraf) und Louis Koch (Dörr Motorsport) das deutsche DD2-Setting.

Fest in deutscher Hand präsentierte sich die Masters-Wertung der DD2. Bastian Krapoth (Kartschmie.de) ergatterte dort knapp vor seinem Landsmann Lucas Lippert (RTM Racing-Team Marggraf) den obersten Podestplatz.

Der Franzose Arthur Lehouck (Claude Bal Racing Team) rückte im Finale der KZ2 an die Spitze vor und gewann haarscharf vor dem Niederländer Jens Treur. Bei den KZ2 Masters behielt derweil der Belgier Thierry Delre das Zepter bis zum Schluss in der Hand.