Dörr Motorsport mischt im BNL-Titelkampf mit
Nikita Gense und Noah Janssen glänzen in Mariembourg
Im belgischen Mariembourg stand für Dörr Motorsport am vergangenen Wochenende das Halbzeitrennen der BNL Karting Series auf der Agenda. Dazu schickte der Kart Republic-Importeurs ein Fahrerduo auf die Reise und sorgte dabei vor allem mit Nikita Gense für Aufsehen. Im hochkarätigen DD2-Feld mischte der Youngster erneut ganz vorne mit und unterstrich als Meisterschaftszweiter seine Ambitionen.
Nach einem erfolgreichen Saisonstart der BNL Karting Series in Genk, waren die Erwartungen bei Dörr Motorsport hoch – auch wenn sich die Voraussetzungen nicht gerade optimal präsentierten: „Nikita und Noah sind hier in Mariembourg zuvor noch nicht gefahren. Uns steht folglich ein Sprung ins kalte Wasser bevor“, kommentierte Teamchef Rainer Born zu Beginn der Veranstaltung.
Aufgrund schulischer Verpflichtungen startete Noah Janssen bei den Junioren sogar ohne freitägiges Training in das Event. Im Zeittraining manövrierte der talentierte Rennfahrer sein Kart dennoch auf die solide 16. Position und hatte damit noch gute Chancen. In den Vorläufen behauptete sich Noah ebenfalls in toller Manier und verbesserte sich auf den guten zehnten Startplatz für das Finale. Im entscheidenden Durchgang hielt der Nachwuchspilot dann ebenfalls an seinem Aufwärtstrend fest und beendete das Rennen letztlich als erfreulicher Achter.
Bei den DD2 legte Nikita Gense eine Mariembourg-Premiere nach Maß hin. Der Dörr Motorsport-Schützling war im Zeittraining als Zweiter auf Anhieb mit einer Top-Performance unterwegs und setzte diese im Lauf des Wochenendes konsequent fort. In den Vorläufen ließ Nikita sogar einen Sieg folgen und sorgte damit für Aufsehen. Auch der Super Heat ging mit maximalen Zählern auf das Konto des Erfolgspiloten. Im Finale wollte Nikita seine Vorstellung dann perfekt machen. Ein Unfall nach Freigabe des Rennens warf ihn jedoch zurück. Über die Renndistanz stellte er den Anschluss wieder her und schaffte es mit der schnellsten Rennrunde bis auf einen starken zweiten Rang in den Windschatten des Siegers.
Mit einem Pokal in den eigenen Reihen hatte Rainer Born am Abend Grund zur Freude: „Auf für uns neuem Terrain hatten wir an diesem Wochenende alle Hände voll zu tun. Trotz des deutlichen Erfahrungsrückstandes im Vergleich zur Konkurrenz, haben unsere beiden Piloten stark abgeliefert. Zur Halbzeit rangiert Nikita bei den DD2 auf Platz zwei und hat damit im weiteren Saisonverlauf noch alle Chancen auf den Titel.“
Weiter geht es für Dörr Motorsport in knapp zwei Wochen. Im bayerischen Wackersdorf wartet das Deutschlandgastspiel der Rotax MAX Challenge Euro Trophy. Eine Woche später folgt dann wieder eine Doppelevent. In Wackersdorf findet das dritte Rennen der DKM statt, die Rotax-Mannschaft geht gleichzeitig bei der Halbzeit der RMC Germany in Ampfing auf die Reise.