C4-Racing: Starke Auftritte in Belleben und Genk
Auf zwei erfolgreiche Rennwochenenden blickt das Team von C4-Racing zurück: Neben dem Saisonfinale des RMC Clubsports in Belleben am 26. und 27. September konnten die C4-Schützlinge auch beim letzten Rennen der BNL Karting Series im belgischen Genk am 1. und 2. Oktober für Furore sorgen.
Beim RMC Clubsport stand Maxim Becker schon vor dem Finalwochenende als Micro-Champion fest. Daher entschied sich der Youngster dazu, erstmals in der Mini-Klasse anzutreten. Und auch hier bewies er sofort sein Talent: Im Zeittraining verpasste er als Zweiter nur knapp die Pole-Position. Auch im ersten Rennen kreuzte er auf Position zwei den Zielstrich. Eine Zeitstrafe wegen eines Fehlstarts warf ihn jedoch auf Position sechs zurück. Davon ließ sich Becker im zweiten Rennen nicht beeindrucken. Mit einer kämpferischen Leistung katapultierte er sich zum Sieg und durfte am Abend den zweiten Rang in der Tageswertung für sich verbuchen. Sein Teamkollege Pascal Knipp gab ebenfalls sein Debüt in der Mini-Klasse. Er zeigte als Elfter und Achter eine solide Leistung.
Teamneuzugang Max Mohr vertrat C4-Racing in Belleben in der Micro-Klasse. Er konnte auf Anhieb ganz vorne mitmischen und holte sich nach dem dritten Platz im Zeittraining die Positionen zwei und vier. Damit stieg er in der Tageswertung auf die zweite Stufe des Podiums und durfte sich über seinen bislang größten Erfolg freuen.
Nur eine Woche nach dem Gastspiel in Ostdeutschland zog es die Mannschaft quer durch die Republik ins belgische Genk zur BNL Karting Series. Auch in diesem international hochkarätigen Format konnte C4-Racing Ausrufezeichen setzen.
Maxim Becker untermauert bei den Micros schon am Samstag seine Ambitionen mit der Bestzeit im Qualifying. In den anschließenden Rennen lief es allerdings nicht nach Plan: Im ersten Lauf verlor er einen sicheren dritten Platz durch eine Disqualifikation wegen Untergewichts und im zweiten Durchgang geriet er in eine Startkollision, weshalb am Ende nur noch Rang sieben zu retten war. Besser lief es am Sonntag: Erneut setzte Becker die Messlatte im Zeittraining und auch im ersten Rennen lag er in aussichtsreicher Position, bevor er mit einem defekten Gaszug die Segel streichen musste. Im finalen Rennen brannte er schließlich ein regelrechtes Feuerwerk ab. Mit den schnellsten Rundenzeiten kämpfte er sich durch das Feld und wurde am Ende mit Platz zwei belohnt. Daran konnte auch eine Drei-Sekundenstrafe wegen Fehlstarts nichts ändern.
Weniger Glück hatte Marlon Di Salvo bei den Minis. Sonst stets ein sicherer Kandidat für Top-Platzierungen erlebte der Mannheimer diesmal ein regelrechtes Waterloo. Setup-Schwierigkeiten, technische Probleme und mangelnde Motor-Drehzahl bremsten ihn das gesamte Wochenende ein, sodass kein zählbares Resultat zustande kam.
„Das war ein volles und intensives Programm in den letzten Wochen, was uns aber auch nach vorne bringt. Gerade unsere jungen Piloten können sich nur durch ausreichend Fahr- und Rennpraxis weiterentwickeln. Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Unser Gaststart in Genk diente vor allen Dingen der Vorbereitung auf das Finale der Rotax MAX Challenge Germany, die Mitte Oktober an selber Stelle ausgetragen wird. Die gewonnenen Erkenntnisse werden dann sicherlich von Vorteil sein“, resümierten die Teamchefs Cosimo und Gabriel Citignola.