KSM feiert drei Siege und einen Titel
Für die Piloten des KSM Racing Teams stand am vergangenen Wochenende (07./08.03.2015) eine Doppelaufgabe auf dem Programm. Beim Winterpokal in Kerpen galt es, die im Februar wegen Schneefalls ausgefallenen Rennläufe nachzuholen sowie gleichzeitig die Rennen zum Finale des Championats zu bestreiten.
Für den zehn Mann starken KSM-Kader des OTK-Germany-Importeurs bedeutete dies viele Renn- und Testkilometer, die man vor dem Saisonstart der großen Kartserien unbedingt sammeln wollte. Am Ende gewann man jedoch nicht Erfahrung, sondern holte gleich drei Tagessiege, einen Meistertitel und zahlreiche Podestplätze.
Bei den Bambini-Piloten glänzte Nico Hantke. Der Youngster erkämpfte sich mit zwei zweiten Plätzen den dritten Rang in der Tageswertung des nachgeholten Winterpokal-Events. Auch bei der zweiten Veranstaltung war er in jedem Lauf ein Dauergast auf den Podiumsplätzen und durfte am Abend erneut als Dritter einen Pokal entgegennehmen. Zudem wurde seine Leistung mit Rang drei in der Meisterschaft belohnt.
Sein Teamkollege Levi O Dey hatte beim ersten Winterpokal weniger Glück. Aufgrund eines Ausfalls reichte es am Ende nur zu Platz elf. Dafür blies er bei der zweiten Veranstaltung zum Angriff, verbesserte sich mit mehreren Top-Ten-Platzierungen auf Rang sieben der Tageswertung und holte Platz acht in der Meisterschaft. Als Dritter im Bunde komplettierte Joris Apel das Ergebnis der KSM-Bambinis. Der Youngster fuhr beim zweiten Winterpokal drei solide Rennen, die ihm am Ende den zwölften Platz bescherten.
Die X30 Junioren Luke Füngeling und Leonard Apel präsentierten sich ebenfalls in guter Form. Apel fuhr beim ersten Winterpokal zweimal als Vierter über die Ziellinie und sicherte sich Platz fünf im Tagesergebnis. Beim zweiten Event bugsierte er sich im Zeittraining auf den hervorragenden zweiten Platz. Doch das Glück war nicht auf seiner Seite: Die gute Ausgangslage konnte er nicht nutzen, da ihn ein Gerangel am Start des ersten Laufs weit zurückwarf. Im zweiten Rennen musste er zu allem Überfluss sogar einen Ausfall verzeichnen. Schadensbegrenzung betrieb Apel im letzten Rennen, wo er sich auf Position sechs nach vorne kämpfte. In der Tageswertung reichte es letztlich noch zum zehnten Platz; in der Meisterschaft sicherte er sich Rang sieben.
Sein Teamkollege Luke Füngling zeigte sich in Topform. Beim ersten Winterpokal noch auf Platz neun der Tageswertung gelandet, drehte er bei der zweiten Veranstaltung mächtig auf: Er katapultierte sich auf die Pole-Position und feierte dann einen souveränen Dreifachsieg, der ihm Platz eins auf dem Podest bescherte. In der Gesamtwertung machte er ebenfalls einen Sprung nach vorne und durfte sich am Abend über den Gewinn des Vizetitels freuen.
Maximilian Bub vertrat die Teamfarben in der KZ2-Klasse. Er fuhr beim ersten Winterpokal auf den dritten Platz und sicherte sich beim anschließenden zweiten Event den siebten Rang. Damit konnte der Schaltkartpilot genügend Punkte sammeln, um sich in der Meisterschaft auf Rang drei zu behaupten.
Gleich vier KSM-Junioren schickte der OTK Deutschland-Importeur in der KF3-Klasse ins Rennen. Allen voran stach David Brinkmann heraus. Er gewann beide Rennen des ersten Winterpokals und siegte damit souverän in der Tageswertung. Auch in der anschließenden Veranstaltung war er nicht zu bremsen und holte einen zweiten Platz sowie zwei weitere Siege. Damit gewann er auch die zweite Tageswertung und feierte zum Schluss den Gesamtsieg im Winterpokal 2015.
Durchwachsen verlief das Wochenende hingegen für Brinkmanns „Klassenkameraden”. Doureid Ghatts beendete die Winterpokalwertungen als Fünfter und Zwölfter, womit er Neunter im Championat wurde. Teamneuzugang Felix Scholz belegte die Plätze elf und 17 und schloss seinen Einstand auf Rang zwölf der Gesamtwertung ab. David Qufaj, der lediglich den zweiten Winterpokal bestritt, konnte sich mit beachtlichen Ergebnissen empfehlen. Der letztjährige Bambini-Pilot sammelte wichtige Erfahrung bei seinem ersten Junioren-Einsatz und beendete den Winterpokal als 16.
Mit diesen erfolgreichen Ergebnissen im Rücken sieht das KSM Racing Team dem Saisonstart zuversichtlich entgegen. Bevor es in den großen Rennserien jedoch richtig ernst wird, sind noch weitere Trainingseinheiten und Vorbereitungsrennen geplant.