Solgat Motorsport: KF-Junior Rookies überzeugen
Zum Saisonabschluss reiste Solgat Motorsport zum Graf Berghe von Trips & Ciao Thomas Knopper Memorial nach Kerpen und erlebte bei schwierigen Witterungsbedingungen zwei abwechslungsreiche Renntage. In der KF Junior überzeugten die Rookies mit einer starken Vorstellung.
Nach dem die großen Meisterschaften schon ihre Meister gefunden haben, ging es in Kerpen noch einmal rund. Zum Graf Berghe von Trips & Ciao Thomas Knopper Memorial versammelte sich ein internationales Fahrerfeld auf dem 1.107 Meter langen Erftlandring. Fünf Piloten stammten aus dem Kader des deutschen Birel ART-Importeurs Solgat Motorsport.
Bei den Nachwuchspiloten in der Bambini-Klasse gingen Rico Volz und Jule Weimann an den Start und etablierten sich konstant in den Top-Ten. Jule Weimann, die am Abend durch eine Jury zur besten Pilotin des Wochenendes gewählt wurde, startete mit einem elften Rang im Zeittraining solide in die Veranstaltung. In den Rennen kämpfte sie sich nach vorne und beendete diese als Siebte und zwei Mal Neunte. Teamkollege Rico Volz war nach dem Qualifying Siebter. Im ersten Rennen verlor er jedoch etwas an Boden und wurde als Neunter abgewinkt. Aus nasser Strecke am Sonntag reichte es dann zu Position acht und elf.
Starke Konkurrenz wartete bei den KF-Junioren. Neben Nermin Colakovic, feierten Jan-David Fusen und Maximilian Schulte ihre Premiere in der internationalen Klasse. Beide waren zuletzt bei den Bambini erfolgreich und zeigten einen gelungenen Aufstieg. Maximilian Schulte war am Samstagabend, als Siebter, der beste Fahrer aus dem Team. In den Finals musste er jedoch zwei Ausfälle verzeichnen. Für ihn in die Presche sprang Jan-David Fusen. Mit einer starken Performance kämpfte er sich im ersten Rennen von Rang zehn nach vorne. Zu Rennmitte war er schon Dritter und verkürzte sogar den Abstand zu dem Zweiten. Doch durch eine Kollision verlor er viele Plätze und war letztlich nur Neunter. Ein kleiner Trost für ihn war die schnellste Runde im Rennen. Im zweiten Umlauf ereilte ihn ein ähnliches Schicksal. Wieder lag Jan-David auf Pokalkurs. Leider kam aber auch diesmal etwas dazwischen und er war wieder nur Neunter. Für viel Freude sorgte der Dritte Nermin Colakovic: Als Elfter ging er in die Finalrennen und beendete diese als Siebter und Vierter. Vor allem im Finale war er siegfähig und verpasste die Top-Drei nur knapp.
Teamchef Darko Solgat zog am Ende ein positives Fazit: „Diese Saison hat gezeigt, dass unser neues Birel ART-Material konkurrenzfähig ist und wir mit den Besten mithalten können. Besonders erfreulich war der Auftritt der beiden Aufsteiger. Jan-David hätte ohne Ausrutscher auf Anhieb auf dem Podium gestanden.“