Dramatisches Finale um die Klassik-Kart-Meisterschaft
Thomas Reim mit einem Punkt Vorsprung Meister
Bei schönstem sonnigen Herbstwetter fanden sich 38! Klassik-Kartfahrer zum Graf Berghe von Trips Memorial in Kerpen ein. Diese tolle Starterzahl konnte auch dank zahlreicher Gaststarter aus den Niederlanden, Belgien, Frankreich und der Schweiz erreicht werden. Auf Grund der enormen Starterzahl wurde das Feld der Klassiker in zwei Gruppen aufgeteilt.
Der Kampf um die Meisterschaft
Für wen bei der Ausgangssituation von 164 Punkten (Thomas Reim) zu 132 Punkten (Benny Brügger), im Vorfeld der finalen drei Läufe in Kerpen, die Sache schon ausgemacht schien, der hatte vermutlich das Thema Streichresultate nicht im Auge. Die Saison umfasste dreizehn Läufe, wobei nur die besten elf für die Gesamtwertung herangezogen wurden. Und dies sollte noch eine wichtige Rolle spielen.
In den ersten beiden Läufen konnte Brügger, auch dank seines Sieges im ersten Lauf, den Rückstand um satte 18 Punkte reduzieren.
Mit 14 Punkten Vorsprung ging es in den Showdown im letzten Lauf der Saison, bei dem sich die beiden Protagonisten in der Startaufstellung nochmal gegenseitig viel Glück wünschten. Thomas Reim erzielte darin einen fünften Platz, welcher ihm allerdings als weiteres Streichresultat keine zusätzlichen Wertungspunkte bescherte. Und Benny Brügger? Sein vierter Platz brachte ihm „nur“ 13 Punkte ein und damit war die Meisterschaft mit einem denkbar knappen Vorsprung von einem einzigen Punkt (nach Abzug der Streichresultate) zugunsten von Thomas Reim entschieden.
Für Thomas Reim bedeutet dies den vierten Klassik-Kart Meistertitel nach 2012, 2014 und 2015. Für Benedikt Brügger die dritte Vize-Meisterschaft nach 2016 und 2017.
Auf den weiteren Plätzen der Gesamtwertung folgen Valentijn Minderhoud (3.), der im Familienduell noch seinen Vater und Vorjahresmeister Bessel Minderhoud (4.) überholen konnte, vor Josch Hessenauer (5.) und Gerald Sittig (6.).
In der zweiten Startgruppe konnte KcD 90 Boss Gernot Stöcker den Gesamtsieg herausfahren, Bert Kok und Chris Stek vervollständigten das Podium.
Die Kerpener haben ihr Memorial wieder professionell organisiert und eine pikobello Veranstaltung gezaubert. Auch die Fahrerlagerparty am Samstag war wieder gut besucht. Das war Klassik Kart at its best und wir freuen uns wieder auf ein Wiedersehen in der Steinheide im nächsten Jahr. Long live Kart Racing in Kerpen.