Von Sachsen nach Berlin – Formel 10 gastiert in Berlin
Mit einer Rekordteilnahme startete die Formel 10 vor vier Wochen in die Kurzstreckensaison 2016. 60 Fahrer gingen in Leipzig in der „Blauen Hölle“ auf die Strecke, um sich die ersten Punkte der Saison zu schnappen. Am besten gelang das Ende Januar C. Vollert, der damit als erster Tabellenführer der noch jungen Saison in das zweite Rennen der Saison gehen wird.
Anders als bei vielen anderen Events stehen in Berlin-Spandau diesmal jedoch weniger die Fahrer, sondern mehr die Strecke im Vordergrund, denn die bekannte Strecke im Nordwesten Berlins wurde nach über 19 Jahren Betrieb erstmals so richtig auf den Kopf gestellt. Mit einer neuen und längeren Streckenführung soll ab sofort nicht nur für mehr Nervenkitzel, sondern auch mehr Zweikämpfe gesorgt werden. Eine wesentlich engere Linienführung und der eine oder andere Bremspunkt mehr sollen nun für Spaß und Spannung bei allen Fahrern sorgen. Entsprechend aufgeregt geben sich auch die sonst so abgeklärten „Alten Hasen“, die über Jahre hinweg konstant ihre Runden zeichneten. M. Lingk, dessen Bahnrekord als ewig in die Annalen eingehen wird, stapelt entsprechend tief:“ Sicherlich möchte ich um den Sieg mitfahren“, gab er zu Protokoll, „ob es am Ende aber fürs Podest reicht, wird mehr denn je von Strecke und Konkurrenz abhängig sein.“
Im Fahrerfeld findet sich neben Vorjahressieger R. Abdel-Malek auch der aus der Formel 3 bekannte K. Fank, der zudem in Berlin-Spandau groß geworden ist. Nach einer kreativen Pause in den letzten Jahren wagte er in Leipzig vor einigen Wochen den Sprung ins kalte Wasser und misst sich nun wieder mit der Konkurrenz.
Wer dem Spektakel beiwohnen möchte, der verfolgt die Onlineberichterstattung unter www.facebook.com/formelzehn oder findet sich am Sonntag ab 13 Uhr auf der Kart-World Am Juliusturm ein.