Startfrei für deutsche Kartsaison in Kerpen
Frühjahrspokal läutet Kartsport-Jahr 2022 ein
Über 150 Fahrerinnen und Fahrer trafen sich am vergangenen Wochenende auf dem Erftlandring zum Frühjahrspokal des Kart-Club Kerpen-Manhein. Darunter auch zahlreiche Enthusiasten aus dem Klassik-Bereich. Das Wetter präsentierte sich zweigeteilt: Am Samstag schien die Sonne – sonntags regnete es teilweise.
Während international schon seit Ende Januar Hochbetrieb herrscht, beginnt nun auch in Deutschland die neue Kartsaison. Den Anfang machte der Kart-Club Kerpen-Manheim mit dem Frühjahrspokal. Die Felder der einzelnen Klassen waren teils stark besetzt und lieferten auf der 1.107 Meter langen Rennstrecke tollen Kartsport. Gleizeitig war das Rennwochenende das Kickoff des ROK Cup Germany.
Die Mini setzten sich aus drei Klassen zusammen. Marlon Di Salvo (C4-Racing) holte einen deutlichen Finalsieg bei den ROKMini. In der Mini-Klasse war Tom Wickop (KSL Racing) erfolgreich. Als Solist ging Leon Zubik bei den Rotax Micro auf die Reise.
Gleich vier unterschiedliche Klassen waren im Feld der Junioren vertreten. Die Finalsiege holten sich Rocco Curcio (MPK Motorsport/Junior ROK), Jens Treur (OK Junior), Noah Neumann (Rotax Max Junior) und Matti Klasen (RMW Motorsport/X30 Junior). Bei den Senioren waren es drei Kategorien die gemeinsam ins Rennen gingen. Michael Cronjäger (NRW HILLS RACING/ROK Expert), Juliano Holzem (KSM Motorsport/OK) und Kevin Wagner (DISCHNER RACING/Senior ROK) gewann das Finalrennen.
Die Senioren der Rotax und IAME-Klasse bescherten ein Feld mit 17 Pilotinnen und Piloten. Nach zwei spannenden Renntagen nahmen Marc Fischer (RS Kart Racing/Rotax) und Max Ohsenbrink (KSL Racing Team/IAME) auf der obersten Stufe des Siegerpodiums Platz.
Mit 28 Teilnehmern waren die Schaltkarts hochkarätig besetzt. David Trefilovs (SRP Racing Team) behauptete sich in einem hartumkämpften Finale hauchdünn gegen Jannik Julius-Bernhard (NB Motorsport). Ebenfalls im Windschatten lag der Drittplatzierte Coen Doorn aus den Niederlanden. In einem eigenen Wertungslauf traten die KZ2 Gentleman an. Hier gewann Chris Vandebroek (KSM Official Racing Team) den Endlauf über 16 Rennrunden.
Abgerundet wurde der Frühjahrspokal durch die Fahrer der GKC100 und der Klassik Karts. Im Feld der 31 GKC setzte sich Maurice Kleer gegen die Konkurrenz durch. Die Klassik Karts bestritten wieder eine Gleichmäßigkeitsprüfung: Thomas Franz zeigte vor Bessel Minderhoud und Heinz Gockel die größte Konstanz.