Klassik Kart Pokal am 18.Juni in Oppenrod
In diesem Jahr wurde der Klassik Kart Pokal zum bereits 8. Mal ausgetragen. Wie in den beiden Vorjahren erneut in der Stefan Bellof Kartarena .
Heuer kam noch dazu, dass der Klassik Kart Club Deutschland sein 10-jähriges Bestehen feiert.
Deshalb wurde getreu dem Motto Kartfahrer für Kartfahrer von den Mannen um Gernot Stöcker und Reinhard Tropp mit freundlicher Unterstützung des Kartclub Oppenrod wieder eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt.
Und neben jeder Menge Kartfahren gab es auch eine musikalisch untermauerte Fahrervorstellung mit Freibier und Barbeque. Dabei zeigte sich die große Fertigkeit und Flexibilität unserer Mitglieder.
So zeigte Drummer Hans Peter Bartsch nicht nur schnelle Runden sondern auch begeistertes Schlagzeugspielen. Und die bergischen Grillmeister Piet und Benny verköstigten die versammelte Kartelite mit Köstlichem von Grill und Rost.
Auch unsere ausländischen Besucher aus Frankreich, Tschechien, Holland und Griechenland waren begeistert und guter Stimmung.
Und die Fahrervorstellung im Festzelt am Vorabend der Veranstaltung mit den launigen Worten von Kart Urgestein Botho Wagner rundete die Abendveranstaltung ab.
Die Oppenroder hatten die Strecke klasse präpariert, das Wetter spielte perfekt mit und dank der routinierten Litung von Rennleiter Reinhard Tropp und den launigen Ansagen von Streckensprecher und Kart Urgestein Botho G Wagner wurden die Zuschauer bestens unterhalten.
Samstags konnte nach Herzenslust ausprobiert und abgestimmt werden, am Sonntag gab es neben drei Trainingssitzungen die abschließenden Wertungsläufe Es gab auch wieder eine Demonstrationsfahrt mit den Karts der frühen Tage. Diesmal neben den bekannten Hakos und Mc Cullochs u.a. noch ein Glomb und ein Birelkart aus der Zeit als die Karts das rollen lernten.
Man spürte einen Hauch der 60 er Jahre auf der landschaftlich schönen Bahn in Oppenrod als Marc Heiming sein Hako Ilo gekonnt um die Ecken warf, gefolgt von KKCD Chef Gernot Stöcker der sein Mc Culloch MC 1 fliegen ließ.
Auch die „Neuzeit“ der Kartgeschichte kam wieder auf ihre Kosten, so waren wieder die seit diesem Jahr in GKC umbenannten Youngtimer Piloten mit ihren bodennahen Zweitaktprojektilen zu Gange, hier wurden die hochgezüchteten 100 er Motoren mit ihrer enormen Leistungsausbeute gekonnt in Szene gesetzt.
Die Klassiker fuhren in drei Wertungsläufen, wobei die Gruppen nach schnell und nach sauschnell eingeteilt waren. Also die 40 Starter auf zwei Gruppen verteilt dann ging es Schlag auf Schlag.
In der Startgruppe 1 gewann Abosieger Hans Jürgen Gräf auf seinem Eigenbau mit MZ Motor, der aus dem Osten angereist war und immer wieder gerne nach Oppenrod kommt, bestritt er doch hier sein erstes Rennen nach der Wende im Westen. Zweiter wurde Ben de Pauuw aus den Niederlanden vor KKCD Vize Bessel Minderhoud auf Landia Sachs und Gerald Sittig mit einem Dino. Dahinter die schnelle Amazone Lies Lemkert aus den Niederlanden auf Birel und der amtierende Meister Marco Wirths auf Mach1.
In diesem Jahr fuhr die Gruppe 2 um den Petra Fuchsberger Gedächtnis Pokal zu Ehren von Petra Fuchsberger. Die langjährige KCD 90 Geschäftsführerin und DMV Schatzmeisterin wird uns immer positiv als eine echte Kartsport Aktivistin in Erinnerung bleiben.
In der Startgruppe zwei siegte der ehemalige Superkart Europameister Thomas Kracht mit seinem Mach1, der schon in den beiden Vorjahren auf dem Podium stand. Dahinter ex Technikvorstand Stefan Scheuermann auf Swiss Hutless und Bruno Herault aus Frankreich. Dahinter das Kerpener Urgestein Ralph Sonntag auf Kali und Jean Marc Malessieux. Platz sechs ging an Benny Brügger den amtierenden Vizemeister.
Zum Abschluss gab es noch einen Preis der Nationen bei demTeams aus den Niederlanden, Deutschland und Europa aufeinandertrafen Es siegte die Europamannschaft mit Stefan Scheuermann, Cedric van Havre und Joel Pointel vor der Heimmannschaft mit Thomas Kracht, Heinz Gockel und Burkhardt Ballhorn und der Oranjemannschaft mit Chris Stek, Lies Lemkert und Ben de Paauw.
Hier stand auch der Spaß und die internationale Kartfreundschaft im Vordergrund auch wenn schon um jeden Meter gekämpft wurde.
Auch die Schrauberstory durfte nicht fehlen, diesmal erwischte es Magnus Stöcker mit seinem Kali Schalter, der unermüdlich das ganze Wochenende schrauben musste und letztlich trotzdem keinen Lauf beenden konnte. Auch das ist wahrer Sportsgeist und wie bei den Le Mans Recken gibt es auch bei den Kartfahrern kein Aufgeben.
So gab es am Ende viele lachende Gesichter und der historische Kartsport bot eine schöne Jubiläumsparty.
Besonderer Dank gilt allen Helfern die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben, auch ein Dank an die Streckenposten und das rote Kreuz, könnten doch ohne deren Hilfe solche Veranstaltungen nicht gestemmt werden.