Axel Ausländer einer der Jüngsten KZ-Piloten Deutschlands
Der Einstieg in den Kartsport begann für Axel mit elf Jahren beim OC-Schwäbisch Hall, im Kart Slalom. Eine gute Schule für den Einstieg in den Kartsport, heute ist er einer der Jüngsten Schaltkartpiloten Deutschlands.
Nach einer Rundstreckentestfahrt im italienischen Lonato im November 2010 war es um Axel geschehen – der Motorsportvirus hatte ihn erfasst. Das erste Rundstreckenkart wurde angeschafft und die Saison 2011 mit Platz vier in der Klasse World Formula im Süddeutschen ADAC Kart Cup (SAKC) beendet.
Das Jahr 2012 bestritt er in der Klasse X30 Junioren. Viele elektronische Probleme warfen ihn jedoch etwas zurück, das Jahr beendete er als Zehnter. Zusätzliches Übergewicht machten ihm es schwer den Anschluss zur Spitze herzustellen und es wurde nach einer Alternativen gesucht. Bei einer der ersten Rennveranstaltung in Bopfingen lernte Axel das Schaltkart-Team um Manfred und Tobias Binder kennen. Damals noch zu jung, wurden nun die ersten Testfahrten in Angriff genommen.
Mit 14 Jahren war Axel in der Königsklasse der Rennkartfahrer angekommen. Bei den Schaltkarts fahren fast ausschließlich erwachsene Männer mit jahrelanger Erfahrung. Die Saison 2013 wurde trotzdem zu einer der erfolgreichsten, für den jungen Nachwuchspiloten aus Oberrot/Hausen im Landkreis Schwäbisch Hall. Am Ende wurde er Dritter im ACV Baden-Württemberg Kart Cup und beendete den traditionellen ADAC Bundesendlauf in Liedolsheim als Sechster.
Als 15-jähriger sich in der Königsklasse der Rennkartfahrer zu behaupten ist nicht einfach und verlangt viel fahrerisches Talent. Nach Aussage seines Teamchefs Tobias Binder vom BRM-Binder Racing Team, hätte keiner mit so einer rasanten Leistungssteigerung von Axel gerechnet. Das Team um Tobias Binder und Axels italienischen Mechaniker Guiseppe Amoroso, haben einen sehr grossen Anteil an den ersten Erfolgen.
„Die guten Kontakte zur Familie Binder haben uns von Anfang an bestärkt uns dort anzuschließen. Dass man mit einem BRM-Chassis unter den besten mitmischen kann, hat der Teamchef höchstpersönlich die letzten Jahre gezeigt. Wir haben uns bewusst, für die erste Schaltkart-Saison regionale Serien ausgesucht. 2013 galt als Lehrjahr, in der kommenden Saison möchten wir nun in den großen Rennserien angreifen“, fasst Axel zusammen.
In 2014 wird Axel wieder in den zahlreichen Rennserien zu Gast sein. Das Highlight wird sicherlich der Start im ADAC Kart Masters, der stärksten Rennserie Deutschlands. Hierzu begibt sich der Nachwuchspilot nun auf Sponsorensuche und freute sich über jede Unterstützung.
Text: Fast-Media – Björn Niemann