Podest für Taym Saleh beim Auftakt des ACV Kart Nationals
Schlag auf Schlag geht es zur Zeit für den jungen Kart-Piloten Taym Saleh: Nur eine Woche nach dem Halbzeitrennen der Rotax MAX Challenge Germany in Oppenrod zog es den Youngster am 25. und 26. Mai zum Saisonstart des ACV Kart Nationals 2019. Auf dem prestigeträchtigen Erftlandring in Kerpen, auf dem auch schon Rennsportgrößen wie Michael Schumacher und Sebastian Vettel ihre Sporen verdienten, trat Taym erfolgreich in der Rok-Mini-Klasse an.
Von Beginn an zeigte sich der Mannheimer in guter Form auf dem 1.107 Meter langen Kurs im Rheinland: Platz zwei im Freien Training und selbige Position im Warm-Up ließen einiges erwarten. Auch im Zeittraining enttäuschte der Zehnjährige nicht. Er markierte mit 52.260 Sekunden die drittschnellste Runde, wobei ihm gerade einmal 0.166 Sekunden auf die Bestzeit fehlten.
Im ersten Wertungslauf legte Taym eine Schippe nach. Er führte das Rennen über einen Großteil der Renndistanz an, bevor ihn eine Rangelei kurzzeitig von der Strecke beförderte. Dennoch rettete der Nachwuchspilot noch den dritten Platz ins Ziel. Von dieser Position startete er sodann ins zweite Rennen des Wochenendes und zeigte hier eine eindrucksvolle Leistung. Er kämpfte sich an die Spitze der Meute und brachte nach zwölf Runden den Sieg nach Hause. In der Addition der beiden Rennen erreichte der Fahrer aus dem Team von C.G.-Racing den zweiten Platz in der Tageswertung, was ihm den Sprung auf das Podium bescherte.
„Ich freue mich über das Ergebnis. Hätte ich im ersten Lauf etwas mehr Glück gehabt, wäre auch der Tagessieg möglich gewesen. Insgesamt läuft es dieses Jahr in allen Serien, in denen ich fahre, ganz gut”, freute sich das Talent aus Baden-Württemberg, das 2019 auch in der RMC Germany und im RMC Clubsport erfolgreich auf Pokaljagd geht.
Nach dem straffen Rennprogramm der letzten Wochen kann Taym jetzt ein wenig verschnaufen. Am 15. und 16. Juni geht es dann aber bereits mit dem zweiten Wochenende des ACV Kart Nationals weiter. Dafür wird der Youngster ins bayerische Ampfing reisen, das die südlichste Station im diesjährigen Kartsport-Kalender markiert.