RMW Motorsport dominiert Auftakt der Vega Trophy
Marco Pfaff heißt der Fahrer des Wochenendes beim Auftakt der ACV German Vega Trophy in Hahn. Der Youngster aus dem Team RMW Motorsport dominierte das Geschehen in der Klasse X30 Junior und feierte einen starken Doppelsieg. Mit Loris Prattes (X30 Junior) und Fabian Ferres (X30 Senior) landeten noch zwei weitere Fahrer auf dem Podium.
Auf der RMW Motorsport-Heimstrecke in Hahn/Hunsrück spielte das OTK-Team seine ganze Stärke aus. Marco Pfaff und Loris Prattes starteten bei den X30 Junioren und ließen schon im Zeittraining keinen Zweifel an ihrer Performance. Marco Pfaff sicherte sich die Pole-Position und war auch in beiden Rennen nicht zu stoppen. Bei wechselhaften Witterungsbedingungen raste er seinen Verfolgern davon und war klarer Tagessieger.
Fahrerkollege Prattes musste nach dem Zeittraining einen Rückschlag verkraften. Die technischen Kommissare bemängelten seinen Krümmer. „Die Strafe ist nicht nachzuvollziehen. Es handelt sich dabei um ein IAME-Originalersatzteil. Am Ende traf es nicht nur uns, auch Fahrer anderer Teams wurde die Zeit gestrichen“, erklärte Teamchef Michael Wangard. Der amtierende Vega Trophy-Champion Loris Prattes ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Im ersten Rennen kämpfte er sich auf einen tollen dritten Rang nach vorne und beendete auch den zweiten Lauf auf selbiger Position. Damit stand er in der Tageswertung neben Sieger Marco Pfaff als Dritter ebenfalls auf dem Podium. „Die beiden Junioren haben einen super Job gemacht. Wir haben wiederholt die Siegfähigkeit unseres Materials gezeigt. Vor allem Loris hat seine Kämpferqualitäten gezeigt“, lobte Michael Wangard.
Ebenfalls zwei Fahrer waren bei den X30 Senioren vertreten. Fabian Ferres knüpfte in Hahn an seine zuletzt guten Leistungen an und erwischte als Siebter ein gutes Zeittraining. Im den Rennen legte er noch einmal zu. Mit der schnellsten Rennrunde fuhr er im ersten Durchgang auf Position drei vor. Der zweite Lauf war gespickt durch starke Regenschauer, auch diesmal hielt er den Anschluss und sicherte sich als Fünfter den dritten Rang in der Tageswertung. Sein Teamkollege Noah Nagelsdiek nutzte den Auftakt um weitere Rennerfahrung zu sammeln. Als 15. und 17. hielt er in beiden Wertungsläufen den Anschluss zum Mittelfeld.
Als Solist trat Mike Golla bei den Schaltkarts an und erwischte als Dritter einen perfekten Start in das Renngeschehen. Doch im ersten Rennen folgte ein herber Rückschlag – Mike wurde aus der Wertung genommen und musste dem Feld im zweiten Durchgang nacheilen. Über Rang 23 kam er diesmal nicht hinaus. „Eigentlich dürfen wir zufrieden sein, die Performance unseres Materials hat gepasst. Jedoch waren die Entscheidungen der verantwortlichen Organisatoren teilweise fragwürdig“, fasste Michael Wangard zusammen.
Bereits am kommenden Wochenende geht es für die Mannschaft weiter. Dann findet in Wackersdorf der Auftakt der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft statt. Mit über 100 Teilnehmern aus 19 Nationen erwartet das Team ein starkes Teilnehmerfeld.