Luis Esser blickt gespannt auf Triple-Header-Finale
Platz zwei beim WAKC in Wittgenborn eingefahren
Drei Vollgas-Wochenenden hat Luis Esser zu bestreiten, zwei hat der Kartrennfahrer erfolgreich beendet. Zuletzt wurde er starker Zweiter beim Westdeutschen ADAC Kart Cup in Wittgenborn. Für den Neukirchen-Vlyner wäre sogar der Tagessieg möglich gewesen, nun blickt er voller Vorfreude der EM in Deutschland entgegen.
Mit der Deutschen Kart-Meisterschaft (DKM) in Wackersdorf, dem WAKC in Wittgenborn und der IAME X30 Euro Series ebenfalls in Wackersdorf bestreitet Luis Esser drei anspruchsvolle Rennwochenenden in Folge.
Die ersten beiden waren teils eine Achterbahn, ließen Luis am Ende aber jubeln. Bei der DKM in Wackersdorf traf er auf starke internationale Konkurrenz. Luis mischte von Beginn an im vorderen Feld mit und war auf klarem Top-Ten-Kurs. Doch ein Ausfall im Super Heat warf ihn zurück. Aus der Verfolgerrolle bewies er weiterhin Kampfgeist, war im Finale der schnellste Fahrer im Feld, und holte am Ende 13 Plätze auf – als 15. landete er noch in den Punkterängen.
Aus der Oberpfalz ging es weiter nach Hessen. Der Vogelbergring in Wittgenborn war Schauplatz der Halbzeit im WAKC. Luis gehörte zu den Favoriten und lieferte sich in beiden Finalrennen einen erbitterten Kampf. Dabei wurde er teilweise auch sehr unsanft ins Aus geschoben. Trotzdem brachte er noch einen beachtlichen zweiten Platz in der Tageswertung nach Hause.
„Die vergangenen beiden Wochenenden haben die ganze Fülle der Motorsportemotionen für mich bereitgehalten. Zusammenfassend bin ich zufrieden mit meiner Leistung und dem, was wir daraus geholt haben. Ein großer Dank an mein Team RMW Motorsport. Nun geht es mit der Euro Series weiter, dort wartet sicherlich die größte Herausforderung“, blickte Luis Esser auf die vergangenen beiden Rennen.
Ab Freitag wird es für den 19-jährigen in Wackersdorf ernst. Dann findet im Pro Kart Raceland das Zeittraining der IAME X30 Euro Serie statt. Fahrerinnen und Fahrer aus der ganzen Welt sind in der Oberpfalz am Start. Allein in Luis Klasse sind es über 115 Teilnehmer, woraus am Sonntag nur die besten 36 den Einzug in die Finals schaffen. „Mit der Euro Series wartet eine große Aufgabe. Das ganze Feld ist auf einem hohen Niveau und die Abstände sind sehr knapp. Wir müssen von Beginn an Vollgas geben und dann in den Heats ohne Ausfall überstehen“, Luis abschließend.