WSK startet in Sarno in die zweite Hälfte
Meisterkämpfe bleiben weiter spannend
Vom Norden in Italien reiste der WSK-Tross weiter in den Süden. Auf der Highspeed-Strecke in Sarno fand der dritte Durchgang statt und gleichzeitig startete die zweite Saisonhälfte. Erneut gab es neue Sieger und einige Überraschungen. Bester Deutscher war Simon Rechenmacher mit Platz sechs bei den OK Junior.
Sarno ist immer eine Reise wert, das zeigte sich auch am vergangenen Wochenende bei der WSK Super Masters Series. Die Strecke vor den Toren Neapel brachte viel Spannung und tolle Windschatten-Duelle mich sich. Unter den Fahrerinnen und Fahrer waren auch neun Deutsche.
In den sechs Kategorien ging es darum wichtige Punkte im Kampf um die Titel zu sammeln. Dabei gab es gleich in jeder Klasse neue Sieger und die Duelle bleiben bis zum Finale spannend. Als Sieger durften Gianmatte Rousseau (Mini), Maximus Unt (Mini U10), Salim Hanna Hernandez (OK Junior), Luigi Coluccio (OK) und Freddie Slater (KZ2) jubeln.
Aus deutscher Sicht gab es gleich mehrere Gründe für gute Laune. Emilio Bernd (Kidix Driver Performance) knüpfte in der Mini-Klasse an seine Performance aus Franciacorta an und zog erneut in das Finale ein, dieses beendete er als toller 22. Nicht im Endlauf dabei war Landsmann Oliver Stadtler (TB Racing Team).
Seine Liebe für die Strecke in Sarno unterstrich abermals Simon Rechenmacher (TB Racing Team). Der Youngster aus Rosenheim kämpfte sich im Finale um zehn Plätze auf Rang sechs nach vorne und kassierte damit seine ersten Meisterschaftspunkte der Saison. Ohne deutsche Beteiligung war diesmal die OK-Klasse.
Dagegen gingen gleich mehrere Deutsche bei den Schaltkarts auf die Reise und es gab einige Überraschungen. Eine war Maximilian Paul (DR Srl), der Routinier gehörte das gesamte Wochenende zu den Schnellsten, gewann einen Heat und schloss das Finale als starker Neunter ab. Die beiden SRP-Piloten Valentino Fritsch und David Trefilov (beide Maranello SRP Factory Team) hatten diesmal nicht immer das Glück auf ihrer Seite, am Ende sahen sie als 26. und 27. das Ziel. Ein starkes Debüt legte Maxim Rehm (Lennox Racing Team) hin, der damit die zweite Überraschung war. Aus der OK-Klasse gewechselt, zeigte er direkt einen guten Speed, durch eine fünf Sekundenstrafe beendete er das Finale als 29. jedoch hinter seinen Möglichkeiten. Neben dem Quartett verpassten die Zwillinge Sandro und Juliano Holzem (CPB Sport) den Finaleinzug.
Nach dem die ersten drei Läufe im zwei Wochen-Takt statt fanden, müssen sich die Fahrerinnen und Fahrer nun bis zum Finale etwas gedulden. Vom 27.-30.04. findet dieses in Cremona (Italien) statt.