WSK: Keine neuen Sieger in Castelletto
Auf dem 7 Laghi Circuit in Castelletto fand am vergangenen Wochenende der zweite Durchgang der WSK Super Masters Series statt. Trotz wechselhafter Witterungsbedingungen gab es an der Spitze keine Veränderungen: Wie schon in Adria siegten Clement Novalak (KFJ), Karol Basz (KF) und Marco Ardigo (KZ2).
190 Teilnehmer aus über 20 Nationen reisten zur zweiten Veranstaltung der WSK Super Masters Series nach Castelletto (Italien). Während besten Streckenbedingungen im Zeittraining und den Heats, änderte sich das Wetter am Rennsonntag. Regen sorgte für neue Verhältnisse auf dem 1.256 Meter langen Kurs.
Bei den Junioren reiste der Brite Clement Novalak (Tony Kart/Vortex) als Führender nach Castelletto und zeigte in den Heats sein Potential. Gleich drei Durchgänge beendete er als Sieger, doch ein 16. Platz im letzten Lauf warf ihn auf Rang sechs zurück. Führender war der Italiener Davide Lombardo (Exprit/Vortex). Doch schon im Pre-Finale schlug Novalak zurück und holte sich den Sieg und damit einen Platz in der ersten Startreihe des Finales. Aus der Spitzenposition gab es für den Tony-Kart-Piloten kein Halten mehr und er fuhr ein Polster von über drei Sekunden heraus. Im Ziel siegte er vor Ulysse de Pauw (BirelART/Parilla) und Logan Sargeant (FA Kart/Vortex). Sehr stark präsentierten sich auch die deutschen Finalisten. Max Hesse (Mad-Croc/TM) haderte am Freitag und Samstag mit seiner Performance, meldete sich aber am Sonntag zurück und kämpfte sich im Finale auf einen beeindruckenden sechsten Platz nach vorne. Eine spätere Zehnsekundenstrafe warf ihn jedoch auf Platz 15 zurück. Somit war David Brinkmann (Tony-Kart/Vortex) bester Deutscher: Der KSM-Pilot war schon in den Heats sehr erfolgreich und knüpfte daran in den Finals an. Als Zehnter verbuchte er ebenfalls seine ersten WSK-Meisterschaftspunkte. Als Dritter im Bunde stand Niklas Krütten (Tony-Kart/Vortex) im Finale und verbesserte sich im Verlauf der 16 Rennrunden auf Position 24.
Wie schon in Adria bestimmten Nicklas Nielsen (Tony-Kart/Vortex) und Karol Basz (Kosmic/Vortex) das Bild an der Spitze der KF. Während Max Fewtrell (FA Kart/Vortex) im Qualifying die Bestzeit fuhr, musste er in den Heats seinen Platz an den Dänen Nicklas Nielsen abgeben. Im Pre-Finale und dem Finale meldete sich aber wieder Karol Basz zu Wort und baute mit einem weiteren Sieg seine Gesamtführung aus. Hinter ihm komplettierten Matteo Vigano (Top Kart/Parilla) und Nicklas Nielsen die Podestränge. Pech hatte die deutsche Hoffnung Hannes Janker (CRG/Parilla). Schon in der ersten Runde des Finales musste er vorzeitig aufgeben. Sein Teamkollege Tom Lautenschlager (CRG/TM) sah hingegen als 25. die Zielflagge.
Marco Ardigo (Tony-Kart/Vortex) hieß der Sieger des KZ2-Finales. Doch in den Rennen davor hatten andere Fahrer die Nase vorne. Schnellster im Zeittraining war der Spanier Jorge Pescador (Praga/Parilla), gab im Verlauf der Heats aber das Zepter an Paolo de Conto (CRG/Maxter) ab. Der Italiener gewann beide Heats, schaffte es aber nicht seine Position im Pre-Finale zu verteidigen. Anthony Abbasse (Sodikart/TM) und Jordan Lennox-Lamb teilten sich die Siege. Im Finale schlug dann wieder die Stunde von Marco Ardigo, der Italiener festigte mit seinem Sieg die Gesamtführung. Zweiter wurde Anthony Abbasse vor Flavio Camponeschi (Tony-Kart/Vortex). Hoffnungsvoll war der einzige Deutsche Alexander Schmitz (Tony-Kart/Vortex). Im Pre-Finale auf einem tollen vierten Rang, musste er das Finale leider nach vier Runden vorzeitig beenden.
Vom 9.-12. April geht die WSK Super Masters Series in die zweite Hälfte. In La Conca finden die Wertungsläufe fünf und sechs statt.