WSK Euro Series: Hitzige Rennen in Adria
Zweites Saisonrennen in Venetien
Für die WSK Euro Series ging es am zurückliegenden Wochenende zum zweiten Rennen der Saison ins italienische Adria. Auf dem Adria Karting Raceway begrüßte das Championat 220 Fahrer*innen aus insgesamt 48 Nationen. Bei bestem Kartsport-Wetter brachten die Akteure den Asphalt der anspruchsvollen Rennstrecke zum Glühen und feierten am Nachmitttag bekannte Gesichter auf den Siegerpodesten der vier ausgeschriebenen Kategorien Mini, OK Junior, OK und KZ2.
Knapp zwei Monate nach dem Auftakt der WSK Euro Series in Lonato Anfang April, ging es für den WSK-Tross am vergangenen Wochenende in die nächste Runde. Der 1.302 Meter lange Kurs südlich von Venedig bot der hochkarätigen Meisterschaft dabei beste Rahmenbedingungen für spannende Rennaction.
Mit 82 Pilot*innen zeigte sich die Mini-Kategorie am stärksten besetzt. Entsprechend hart kämpften die Youngster am Ende im Finale. Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke fuhr die Führungsgruppe wie an einer Perlenkette hintereinander her und lieferte sich packende Duelle. Letztlich behielt der Italiener Emanuele Olivieri (Formula K Serafini) die Oberhand und ergatterte vor dem Spanier Christian Ostoya (Parolin Motorsport) im Foto-Finish den Sieg. Als Dritter reihte sich Vladimir Ivannikov (Babyrace Driver Academy) ein.
Bei den Junioren ging der Sieg nach 16 Runden im Finale an Routinier Freddie Slater (Ricky Flynn Motorpsort). Der Brite gewann souverän vor dem Slowenen Mark Kastelic (Forza Racing) und dem Schweizer Enea Frey (Ricky Flynn Motorsport) auf Platz drei.
Die Senior-Kategorie lag am Wochenende in Adria in fester Hand. Der Engländer Arvid Lindblad (KR Motorsport) drückte dem Event bereits mit Rang eins nach den Vorläufen sowie im Prefinale seinen Stempel auf und wiederholte seinen Erfolgszug auch im Finale. Als Zweiter kam der Pole Tymoteus Kucharczyk (Birel ART Racing) vor Martinius Stenshorne (Leclerc by Lennox Racing) in das Ziel.
Bei den Schaltkarts zeigte sich im Finale an der Spitze ein sehr einheitliches Bild. Nach dem Start waren die Plätze unter den Führenden schnell vergeben und von den Fahrern des Birel ART Racing-Teams beansprucht. Als Sieger stellte sich dabei der Niederländer Marijn Kremers heraus, der letztlich neben seinen beiden italienischen Teamkollegen Riccardo Longhi und Alessio Piccini vom Podest strahlte.
Einziger deutscher Fahrer in Adria war Maxim Rehm. Der Rick Flynn Motorsport-Schützling fuhr im Finale der hart umkämpften OK Junioren auf Position 21 und lieferte damit ein solides Ergebnis ab.
Weiter geht es für die WSK Euro Series in knapp zwei Wochen. Dann läutet die World Series Karting im italienischen Sarno das Finale der Meisterschaft ein.