Wetterkapriolen bei der WSK in La Conca
Start der zweiten Saisonhälfte in der WSK Super Masters Series
Nach dem Doppelschlag in Lonato reiste die WSK Super Masters Series zum dritten Durchgang nach La Conca im südlichen Italien. Bei eigentlich erwarteter Sonne sorgte Regen für Abwechslung an den drei Renntagen. Die Finals fanden aber im Trockenen statt und erlebten einen emotionalen Sieg bei den OK Junioren.
Anfang März im Süden von Italien, da rechnet man eigentlich mit frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein. So aber nicht am vergangenen Wochenende: Bereits am Freitag regnete es und die 1.250 Meter lange Strecke war nass und auch am Samstag bestimmte der Regen die Geschehnisse.
Dries Van Langendonck (Parolin/TM) aus Belgien führte das Klassement der Minis vom Zeittraining bis nach dem Pre-Finale an und hatte damit die beste Ausgangslage für das Finale. In diesem sorgten aber zwei andere Fahrer für Aufsehen. Jindrich Pesl und Iacopo Martinese (beide Parolin/IAME) lieferten sich ein tolles Duell im Verlauf der zehn Runden – im Ziel trennte das Baby Race-Duo nur eine Zehntelsekunde. Als Dritter reihte sich Christian Costoya (ParolinTM) aus Spanien ein. Platz vier ging an Van Langendonck, der damit für einen Vierfacherfolg von Chassishersteller Parolin sorgte. Die beiden Deutschen Arjen Kraeling (Alonso/IAME) und Maxim Becker (IPK/TM) schafften als 50. und 54. nicht den Einzug in das Finale.
Der Belgier Douwe Dedecker (KR/IAME) fühlte sich auf der nassen Strecke pudelwohl und übernahm während der Heats und dem Pre-Finale die Führung. Zu einem Sieg im Finale reichte es aber nicht. Oleksandr Bondarev (LN/Vortex) war im Endlauf nicht zu stoppen, am Ende siegte der Fahrer aus der Ukraine mit fast zehn Sekunden Vorsprung und sorgte damit für einen emotionalen Sieg, welchen er seinen Landsleuten widmete. Decker wurde Zweiter vor Kirill Dzitiev (Tony Kart/Vortex). Kart Republic-Werksfahrer Taym Saleh (KR/IAME) aus Deutschland zeigte eine tolle Entwicklung und fuhr als 18. in die Punkteränge.
Rookie Berta Kean Nakamura (KR/IAME) knüpfte bei den Senioren an seine guten Leistungen der vergangenen Wochen an und stand im Finale auf der Pole-Position. Mit Joe Turney (Tony Kart/Vortex) hatte der Japaner einen schnellen Briten im Nacken und musste sich ihm Finale beugen. Turney siegt mit mehr als einer Sekunde Vorsprung auf Nakamura. Mit Freddie Slater (LN/Vortex) landete ein weiterer Rookie auf dem Podium. Für Maxim Rehm (LN/Vortex) verliefen die Heats nicht nach Plan. Gleich drei Mal wurde er in einen Unfall verwickelt und musste deshalb als 31. in das Finale starten. In den 20 Runden kämpfte er sich dann bis auf Platz 19 nach vorne und verpasste die Punkteränge denkbar knapp.
Bereits kommendes Wochenende geht es für die Fahrerinnen und Fahrer zum Finale der WSK Super Masters Series nach Sarno.