Überzeugende Leistung der deutschen Fahrer beim WSK-Auftakt
Internationaler Saisonstart auf dem South Garda Circuit
170 Fahrerinnen und Fahrer aus 36 Nationen starteten beim WSK Champions Cup in Lonato. Darunter auch 14 Piloten aus Deutschland. Nach Nebel am Freitagmorgen, fanden die Rennen bei perfekten Bedingungen statt und erlebten bestens aufgelegte deutsche Piloten. Felix Arnold und David Trefilovs fuhren in ihrer Klasse in die Top-Fünf.
Schon vor dem Start des Wochenendes herrschte Aufregung. Eigentlich sollte der Champions Cup auf dem Adria Raceway stattfinden. Doch die Rennstrecke wurde durch italienische Behörden geschlossen. Die WSK musste kurzfristig reagieren und fand mit dem South Garda Circuit einen neuen Austragungsort. 170 Fahrerinnen und Fahrer folgten und gingen auf der 1.200 Meter langen Rennstrecke an den Start.
Die stärkste Klasse waren die Mini: 92 Youngster aus aller Welt lieferten sich packende Rennen. Als Sieger überquerte am Sonntag Christian Costoya (Parolin/TM) aus Spanien gefolgt vom Tschechen Jindrich Pesl (Parolin/IAME) und Dean Hoogendoorn (Alonso/IAME) aus den Niederlanden. Aus Deutschland waren vier Schützlinge am Start. Moritz Groneck (CRG/TM) zog als Einziger ins Finale ein und beendete dieses als starker 21. Tom Wickop, Emilo Bernd (beide CRG/TM) sowie Bytyqi Redijon (KR/IAME) mussten dagegen nach dem Pre-Finale respektive den Heats aufgeben.
34 Piloten gingen bei den OK Junioren auf die Reise. Nach drei aufregenden Renntagen hatte Andres Cardenas (Energy/TM) aus Peru im Finale die Nase vorne und sicherte sich de goldenen Pokal beim WSK Champions Cup. Mit einer starken Aufholjagd fuhr Zhenrui Chi (KR/TM) aus China elf Positionen nach vorne und wurde starker Zweiter. Das Siegerpodium wurde durch Nathan Tye (Sodi/TM) aus Großbritannien komplettiert. Taym Saleh (KR/IAME) aus Deutschland wurde toller Zehnter. Newcomer Marc Gerstenkorn (KR/IAME) beendete seine Premiere als guter 20.
Die Klasse OK war mit 16 Fahrerinnen und Fahrern nicht so stark besetzt. Danny Carenini (KR/IAME) erkämpfte sich im Finale die Führung und siegte vor heimischem Publikum. Maksimilian Popov (Tony Kart/Vortex) aus Russland reihte sich auf Platz zwei vor Aufsteiger Coskun Irfan (Parolin/IAME) ein. Der Deutsche Felix Arnold (KR/IAME) verpasste als Vierter das Podium nur um Haaresbreite.
Der amtierende Deutsche Schalt-Kart-Meister Senna Van Walstijn (Sodi/TM) hatte in der Klasse KZ2 die Geschehnisse fest im Griff. Vom Zeittraining, über alle Heats und den Finals führte er das Klassement an und war am Ende der verdiente Sieger. Bis zum Endlauf hing ihm der Deutsche David Trefilovs (Maranello/TM) dicht im Nacken. Im Finale gab es dann einen engen Kampf an der Spitze. Beim Fallen der Zielflagge lag Emilien Denner (Sodi/TM) im Windschatten seines Teamkollegen und wurde Zweiter. Arthur Carbonnel (Sodi/TM) wurde Dritter und sorgte damit für ein reines Siegerpodium des französischen Herstellers. Trefilov wurde Vierter, sein Landsmann Daniel Stell (Lenzokart/TM) landete auf Rang sechs.
Mit Luis Laurin Speck (TBKart/TM), Jakob Bergmeister (DR/Modena) und Karl Lukaschewsky (Maranello/TM) reihte sich ein deutsches Trio auf Position 13-15 ein. Carl Louis Kölschbach (Maranello/TM) holte im Finale neun Plätze auf und kreuzte den Zielstrich als 18. Leider einen Ausfall musste der siebte Deutsche Jannik Julius Bernhart (Lenzokart/TM) verkraften.
Bereits kommendes Wochenende geht es mit der WSK Super Masters Series in Lonato weiter. Es wird wieder ein internationales Top-Feld erwartet.