Technischer Defekt kostet Maxim Rehm sicheres Finale in Adria
Auftakt der WSK Super Masters Series in Italien
Ein internationales Top-Feld aus 231 Fahrerinnen und Fahrern trat am vergangenen Wochenende beim Auftakt der WSK Super Masters Series in Italien an. Nachwuchsrennfahrer Maxim Rehm startete dabei erstmalig für das offizielle Tony Kart-Werksteam und überzeugte mit einer starken Vorstellung. Am Ende wurde er jedoch durch einen Cent-Artikel unfreiwillig gestoppt.
Bereits vor einer Woche war Maxim in Adria unterwegs. Da nutzte er den WSK Champions Cup als Vorbereitung auf den ersten großen Event des Jahres. Über 70 Junioren gingen beim Saisonstart der WSK Super Masters Series auf die Reise. Für Maxim war das Rennen ein besonderes. Der Deutsche trat erstmalig in den Farben des offiziellen Tony Kart-Werksteams an.
„Ich freue mich sehr ein Teil dieser traditionsreichen Marke zu sein. Tony Kart ist der erfolgreichste Karthersteller weltweit. Auch Sebastian Vettel und Mick Schumacher waren mit einem Tony Kart unterwegs. Ich möchte die Erfahrung des Teams nutzen und mich weiter bei den Junioren etablieren“, fasste Maxim vor dem Start zusammen.
Als 33. nach dem Qualifying wartete aber noch etwas Arbeit auf den Blaubeurener. Doch in den Vorläufen setzte er volle Attacke. Maxim sah auf den Rängen acht, zwei Mal neun und zwölf das Ziel. Damit war er bis dahin der beste deutsche Fahrer und belegte Position 18 im Zwischenranking. „Bis jetzt gibt es keinen Grund unzufrieden zu sein. Es läuft alles perfekt, das Team arbeitet höchstprofessionell und wir sind konkurrenzfähig“, war der Zwölfjährige am Samstagabend bester Laune.
Leider setzte sich der gute Trend im entscheidenden Pre-Finale am Sonntag nicht fort. Ein gerissener Gaszug zwang ihn zur vorzeitigen Aufgabe und verhinderte den Einzug in das Finale. „Das war sehr schade, nach den Resultaten von gestern waren wir auf einem sicheren Weg ins Finale. Nun starte ich im B-Finale von ganz hinten und versuche das Beste herauszuholen“, versuchte der Baden-Württemberger positiv zu bleiben.
Aus Startplatz 27 nahm er das B-Finale in Angriff und zeigte im Rennverlauf eine beachtliche Aufholjagd. Beim Fallen der Zielflagge hatte Maxim 17 Plätze aufgeholt und war sensationeller Zehnter. Gleichzeitig fuhr er auch die schnellste Rennrunde. Nach diesem Ergebnis war der Frust durch den vorherigen Ausfall schnell vergessen: „So habe ich noch einen versöhnlichen Abschluss und möchte Tony Kart, sowie meinen Partnern und Förderern für deren Unterstützung danken.“
In zwei Wochen reist Maxim wieder nach Italien. Dann wartet auf dem South Garda Circuit mit dem Lonato Winter Cup und dem nächsten Durchgang der WSK Super Masters Series erneut ein Doppelschlag.