RL-Competition: Beim WSK in der Spitzengruppe angekommen
Das Team von Robin Landgraf ist am vergangenen Wochenende nach LaConca in Süditalien gereist um dort das zweite Rennen der WSK Super Master Series zu bestreiten. Die beiden Piloten Marius Zug und Richard Cobilanski traten beide in der OK Junior Klasse an.
Das Zeittraining glich einem Glücksspiel, da ein Teil der Fahrer auf Regenreifen unterwegs war und ein anderer Teil mit Slicks. Am Ende war es jedoch noch viel entscheidender als Letzter vor der Flagge über die Ziellinie zu fahren, um noch eine Finale Runde zu bekommen. Richard zum Beispiel hatte dieses Glück nicht; er lag bis drei Sekunden vor Ende des Zeittrainings auf Platz 3, wurde dann allerdings als Erster abgewunken und rutschte bis auf Platz 11 in seiner Gruppe nach hinten. Marius hatte ein ähnliches Problem, nur war es bei ihm so, dass in seiner letzten Runde direkt vor ihm zwei Fahrer einen Unfall hatten denen er ausweichen musste. Platz 15 in der Gruppe war weit hinter den Erwartungen zurück.
Die Heats wurden dann unter einheitlich trockenen Bedingungen ausgetragen. Beide Piloten konnten in allen Heats mit Top-Zeiten und Leistungen glänzen. Marius arbeitete sich in jedem Heat jeweils von Platz 12 startend einige Plätze nach vorne. Mit den Plätzen 10, 8, 4 und 7 erkämpfte er Startplatz 7 für das Prefinale. Eine hervorragende Ausgangsposition. Richard hatte einen ähnlichen Speed nur etwas weniger Glück. In seinem ersten Heat flog er auf Platz 5 liegend von der Bahn und kassierte volle Punkte. In den weiteren Heats belegte er die Plätze 5, 16 und 5. Für Richard bedeutete dies Platz 11 für das bevorstehende PreFinale.
Der Sonntag an dem die Finalrennen stattfanden fing eigentlich recht vielversprechend an. In den jeweiligen Warm Ups der beiden Piloten bestätigten beide Ihren Speed und das Team blickte optimistisch auf die Rennen. Die PreFinal-Rennen beider Piloten verliefen dann schon sehr ereignisreich. In harten Positionskämpfen verwickelt erreichten beide Position 12 in ihren jeweiligen PreFinals. Im Finale starteten somit beide RL-Piloten aus einer Startreihe.
Richard legte einen super Start hin und arbeitete sich direkt sehr weit nach vorne. Marius wollte es ihm gleichtun und attackierte ebenfalls sehr hart. Hierbei kam er beim Anbremsen auf der Gegengerade auf den Dreck neben der Ideallinie und flog von der Bahn. Richard, nunmehr schon wieder auf Platz 15 liegend, wurde beim Einbiegen auf die Start-/ Ziel-Gerade von einem Konkurrenten seitlich gerammt und musste daraufhin das Rennen ebenfalls aufgeben.
Robin Landgraf: „ Es ist sehr schade, dass wir hier nur in den PreFinals Punkte einfahren konnten. Unser Ziel war es in die Top 10 zu fahren und wir hätten dies mit beiden Piloten mühelos schaffen können. Dennoch bin ich sehr zufrieden. Wir haben zwei tolle Fahrer die beide 100% konkurrenzfähig sind und das auf höchstem Niveau.“