Packender Auftakt der WSK Super Masters Series
Auf dem Adria Raceway fand am vergangenen Wochenende der Auftakt der WSK Super Masters Series statt. 200 Teilnehmer traten auf dem 1.302 Meter langen Kurs an. Als Sieger jubelten Clement Novalak (KFJ), Karol Basz (KF) und Marco Ardigo (KZ2). Der Deutsche Hannes Janker fuhr in die Top-Ten.
Mit dem Auftakt der WSK Super Masters Series ist die Saison 2015 nun voll im Gange. 200 Fahrerinnen und Fahrer reisten zum Auftakt auf dem Adria Raceway in Italien. Die Strecke wurde im vergangenen Jahr eröffnet und ist in 2015 die Drehschreibe der WSK. Direkt angesiedelt an der Automobilrennstrecke bietet der 1.302 Meter lange Kurs eine perfekte Infrastruktur und ist sowohl bei Fahrern als auch Teams beliebt. Die WSK Super Masters Series absolvierte in Adria das erste von insgesamt vier Meisterschaftsrennen. Unter den Teilnehmern aus 30 Nationen waren auch vier Akteure aus Deutschland.
Bei den Junioren galt Christian Lundgaard (Tony Kart/Vortex) als großer Favorit, doch während des Zeittrainings und den Heats musste er seiner Konkurrenz den Vortritt lassen. Felipe Drugovich (Kosmic/Vortex) aus Brasilien führte die Meute nach den Heats an. Im Pre-Finale meldete sich Lundgaard aber zurück und holte sich den Sieg. Im zweiten Pre-Finale siegte sein Markenkollege Clement Novalak (Tony Kart/Vortex) und komplettierte damit die erste Startreihe für das große Finale. In dem Rennen über 16 Runden ließ der Brite Novalak nichts anbrennen, vom Start weg dominierte er das Geschehen und holte sich mit einem Vorsprung von über zweieinhalb Sekunden den Auftakterfolg. Logan Sargeant (FA Kart/Vortex) reihte sich als Zweiter gefolgt vom Russen Artem Petrov (DR/TM) ein.
Wie schon beim WSK Gold Cup kämpften in der KF Nicklas Nielsen (Tony Kart/Vortex) und Karol Basz (Kosmic/Vortex) um den Sieg. Nach dem Zeittraining und Heats sah es nach einem Durchmarsch von Nicklas Nielsen aus. Der Däne holte die Pole-Position, siegte in beiden Vorläufen und sah auch im Pre-Finale A das Ziel als Sieger. Sein direkter Verfolger Karol Basz ließ aber nicht locker und sicherte sich mit einem Sieg im Pre-Finale B ebenfalls einen Platz in der ersten Startreihe. Im Finale machte der Pole dann alles klar, Basz setzte sich kontinuierlich vom Feld ab und feierte einen deutlichen Sieg. Nicklas Nielsen wurde Zweiter vor Martijn van Leeuwen (CRG/TM) auf einem tollen dritten Platz.
Gut unterwegs war auch der Deutsche Hannes Janker (CRG/Parilla), in allen Rennen etablierte sich Janker in den Top-Ten und schloss das Pre-Finale als hervorragender Fünfter ab – im Finale landete er auf Position neun. Einen guten WSK-Einstand hatte auch sein TB Motorsport-Teamkollege Tom Lautenschlager (CRG/Parilla). Nach den Heats belegte er Platz 18 und beendete sein Pre-Finale auf Rang zehn. Im Finale musste er jedoch leider einen Ausfall verzeichnen. Nicht den Sprung in die Finals schaffte Kevin Brutschin (FA Kart/TM), als 18. schied er im Pre-Finale aus.
Die Rennen der Schaltkarts standen ganz im Zeichen des mehrmaligen Weltmeisters Marco Ardigo (Tony Kart/Vortex). Nach einem verhaltenen Saisonauftakt ließ er diesmal seiner Konkurrenz keine Chance. Vom Zeittraining bis hin zum Finale war sein Namen an der Spitze der Ergebnislisten wieder zu finden. Im Finale komplettierten der Spanier Jorge Pescador (Praga/Parilla) und Simo Puhakka (CRG/Maxter) das Siegerpodium. Aus Deutschland traten der amtierende ADAC Kart Masters-Champion Tom Lorkowski (Righetti Ridolfi/Modena) und Alexander Schmitz (Tony Kart/Vortex) an. Beide zogen als 14. respektive 15. in das Finale ein. Während Schmitz das Rennen jedoch direkt nach dem Start beenden musste, kämpfte sich Lorkowski gekonnt nach vorne und sah die Zielflagge als 22.
Schon in zwei Wochen geht es in der WSK Super Masters Series weiter, dann sind die Akteure in Castelletto zu Gast.