Neue Sieger sorgen für Spannung in der WSK
In La Conca (Italien) fand am vergangenen Wochenende der dritte Lauf der WSK Super Masters Series statt. Bei bestem Wetter setzten sich neue Fahrer an der Spitze durch und sorgen für Spannung in der zweiten Saisonhälfte. Aus Deutschland schafften Max Hesse und David Brinkmann den KFJ-Finaleinzug.
Nach Adria und Castelletto reiste der WSK-Tross zum dritten Durchgang weiter nach La Conca. Bei strahlendem Sonnenschein rollten 184 Fahrerinnen und Fahrer an den Start. Veränderungen gab es an der Spitze: Mit Christian Lundgaard (Tony Kart/Vortex), Alexander Vartanyan (Tony Kart/Vortex) und Simo Puhakka (CRG/Maxter) gab es gleich drei neue Sieger. In den Meisterschaftswertungen rücken die Felder dadurch vor dem Finale in zwei Wochen nochmals enger zusammen und versprechen aufregende Rennen in Sarno.
Als klarer Gesamtleader reiste der Brite Clement Novalak (Tony Kart/Vortex) nach La Conca, doch auf dem 1.250 Meter langen Kurs erwischte er kein perfektes Wochenende. Die Finalrennen beendete er nur als Fünfter respektive Sechster und musste zusehen wie Christian Lundgaard abräumte. Nach den Heats belegte der Däne noch hinter Logan Sargeant (FA Kart/Vortex) den zweiten Rang. Drehte in den Finalrennen aber den Spieß herum. Sowohl im Pre-Finale als auch im Finale kreuzte er den Zielstrich als Sieger und verbesserte sich damit auf Rang zwei in der Meisterschaftswertung. Hinter Lundgaard komplettierten im Finale Felipe Drugovich (Kosmic/Vortex) aus Brasilien und die schnelle Spanierin Marta Garcia (FA Kart/TM) die Top-Drei.
Aus Deutschland waren wieder Dominik Brinkmann (Tony Kart/Vortex), Max Hesse (Mad-Croc/TM) und Niklas Krütten (Tony Kart/Vortex) vertreten. Alle waren nach den Heats auf Finalkurs, leider endete für Niklas Krütten das Pre-Finale jedoch vorzeitig. Der Youngster aus Trier schied direkt nach dem Start aus und war zum Zusehen gezwungen. Brinkmann und Hesse zogen indessen als Zwölfter und 14. in das Finale ein. In diesem zeigte Max Hesse eine beachtliche Aufholjagd und schaffte als Neunter den Sprung in die Top-Ten. David Brinkmann verlor leider in der Anfangsphase wichtigen Boden und wurde am Ende als 32. gewertet.
Niklas Nielsen (Tony Kart/Vortex) führen nach den Heats und dem Pre-Finale das Feld der KF an. Doch im Finale musste der Däne einen herben Rückschlag verkraften. In der achten Runde schied er vorzeitig aus und verlor dadurch wichtigen Boden im Gesamtklassement. Die Führung erbte Alexander Vartanyan und verteidigte diese bis zum Fallen der Zielflagge nach 20 Runden. Als Zweiter jubelte Leonardo Lorando (Tony Kart/Vortex) vor CRG-Werkspilot Felice Tiene (CRG/Parilla). Stark unterwegs war auch der einzige Deutsche Hannes Janker (CRG/Parilla). In den Heats mischte er im vorderen Feld mit und rangierte in der Zwischenwertung auf dem zehnten Rang. Leider endete für ihn das Pre-Finale, nach sieben Runden vorzeitig und damit auch der sichergeglaubte Finaleinzug.
Mit vier Siegen in Folge reiste Tony Kart-Speerspitze Marco Ardigo nach La Conca, erlebte dort aber bestens aufgelegte CRG-Piloten. Paolo de Conto (CRG/Maxter) setzte im Qualifying die Bestzeit und bestimmte auch in den Vorläufen das Geschehen. Zwei Siege und ein dritter Rang gingen auf das Konto des Italieners. Im Pre-Finale löste ihn aber sein Teamkollege Simo Puhakka (CRG/Maxter) ab und feierte einen deutlichen Doppelsieg. Marco Ardigo und Anthony Abbasse (Sodi Kart/TM) wurden als Zweiter und Dritter gewertet. Voll erwischt hat es im Finale Paolo de Conto, gemeinsam mit acht Kontrahenten schied er in der ersten Runde aus. Alexander Schmitz (Tony Kart/Vortex) vertrat als Solist die deutschen Nationalfarben, nahm aber am Finale nicht mehr teil.
In zwei Wochen findet in Sarno das Finale der WSK Super Masters Series statt. Nach den abwechslungsreichen Rennen in La Conca stehen noch alle Meisterschaftsentscheidungen aus.
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