Neue Sieger bei WSK Final Cup-Halbzeit
Deutsches Team auf dem Siegerpodium
Am vergangenen Wochenende starteten 192 Piloten beim WSK Final Cup in Castelletto. Nach dem Auftakt in Lonato bildete das Rennen am 7 Laghi die Halbzeit des Championats. Bei teilweise starkem Regen und kalten Temperaturen gab es am Sonntagabend gleich mehrere neue Sieger. Aus Deutschland durfte das Lanari Racing Team jubeln.
Zwei Wochen nach dem Auftakt am Garda See ging es für den WSK Final Cup weiter nach Castelletto di Branduzzo ebenfalls in Italien. 192 Fahrerinnen und Fahrer gingen in den vier Klassen Mini60, OK Junior, OK und KZ2 an den Start. Darunter auch vier deutsche Schützlinge.
Bei den Jüngsten in der Kategorie Mini60 setzte sich Ean Eyckmans (Parolin-TM) aus Belgien durch. Auftaktsieger Alex Powell (Energy-TM) von Jamaika führte das Feld nach dem Pre-Finale an. Doch im entscheidenden Endlauf steckte er zurück. Den Sprung an die Spitze schaffte Eyckmans und setzte sich im Ziel gegen Coskun Irfan (Parolin-TM) durch. Powell wurde Dritter und verteidigte damit seine Meisterschaftsführung.
In der OK Junior ging der Sieg im Finale an Marcus Amand (KR-Parilla) aus Frankreich. Mit einem Sieg im Pre-Finale B legte er den Grundstein für den Sieg. Doch bis zum Ende ging es heiß her bei den Youngstern. Lonato-Sieger Taylor Barnard (KR-Parilla) hing bis zur letzten Runde in der Verfolgerposition, doch fiel zum Ende nochmals deutlich zurück. Platz zwei ging an Laurens van Hoepen (Tony Kart-Vortex) und Kirill Smal (Tony Kart-Vortex). In der Meisterschaft bahnt sich vor dem Finale ein enger Kampf zwischen den Markenkollegen Barnard und Amand an – beide trennen nur drei Punkte. Der einzige Deutsche Jakob Bergmeister (Praga-Vortex) schaffte als Siebter den Einzug in das Finale, schied in diesem aber vorzeitig aus.
Weltmeister Lorenzo Travisanutto (KR-Parilla) knüpfte nahtlos an seine Vorstellung vom Auftakt an. Der Italiener führte das Klassement nach den Pre-Finals an und galt auch im Finale als großer Favorit auf den Sieg. Doch ein technischer Defekt stoppte ihn. Die Führung übernahm zu Beginn Nicklas Nielsen (Praga-Vortex) und wenig später Leandro Anderruti (KR-Parilla). Der Fahrer aus dem deutschen Lanari Racing Team musste sich zur Rennmitte aber Dexter Patterson (KR-Parilla) geschlagen geben. Der Brite holte sich am Ende den Sieg vor Anderruti und Joe Turney (Exprit-TM). Nielsen wurde mit dem RS-Kart Vierter. Bester Deutscher im Ziel war Alexander Taucher (KR-Parilla) auf Rang zwölf. Felix Arnold (KR-Parilla) und Hugo Sasse (KR-Parilla) folgten als 15. und 18.
Mit 13 Teilnehmern war das Feld der KZ2 schwach besetzt. DSKC-Champion Emilien Denner (Kali Kart-TM) siegte im Pre-Finale und führte auch das Finale bis kurz vor dem Ende an. Doch in der letzten Runde ließ er noch Adrien Renaudin (Sodi Kart-TM) passieren. Hinter den beiden komplettierte Axel Bengtsson (Kosmic-Vortex) das Siegerpodium.
Das große Finale des WSK Final Cup findet nun Ende November (22.-25.11.) auf dem Adria Raceway statt.