Neue Sieger bei der WSK in La Conca
Hannes Janker verteidigt Führung in OK-Klasse
235 Fahrerinnen und Fahrer rollten am vergangenen Wochenende beim dritten Rennen der WSK Super Masters Series in La Conca an den Start. In packenden Finalrennen setzten sich neue Piloten durch und sorgen weiterhin für Spannung im Meisterschaftskampf. Deutsche Fahrer und Teams gehörten wieder zur Spitze.
Nach dem Saisonauftakt in Adria und dem Schneeaus in Lonato, ging es nun auf der 1.250 Meter langen Strecke in La Conca um die nächsten Punkte in der WSK Super Masters Series. Unter den Fahrern aus aller Welt waren diesmal fünf deutsche Akteure.
Der Norweger Martinus Stenshorne (Parolin Racing) reiste als Führender der Mini60 nach Süditalien. Nach einem vierten Rang im Qualifying sicherte er sich gleich drei Siege in den Heats, musste aber auch einen Ausfall verkraften und fiel dadurch auf Position 16 im Zwischenklassement zurück. Führender nach den Heats war Andrea Kimi Antonelli (Energy Corse). Der Italiener ließ sich seine Krone auch in den Finals nicht mehr nehmen und feierte am Sonntag einen Doppelsieg. Als Zweiter folgte im Finale Stenshorne gefolgt von Kirill Kutskov (Energy Corse). Trotz des kleinen Rückschlages, verteidigte Stenshorne seine Führung und steht als Halbzeitmeister fest. Als einziger Deutscher war Marc Schmitz (Maxim Racing Sport) bei den Jüngsten vertreten. Nach seiner starken Vorstellung in Adria, kam er diesmal nicht in seinen Rhythmus und verpasste den Einzug in das Finale.
Rookie Gabriele Mini (Parolin) setzte bei den OK Junioren die Bestzeit und hatte damit für die Heats die beste Ausgangslage. In den vier Durchgängen musste er sich aber seinem Verfolger Dino Beganovic (WARD Racing) beugen. Der Fahrer aus Schweden siegte in allen Heats und hatte am Samstagabend die klare Führung inne. Bereits im Pre-Finale beendete aber die Siegesreihe des Skandinaviers. Kirill Smal (WARD Racing) und Zak O´Sullivan (Ricky Flynn Motorsport) siegten. Beide büßten aber im Finale über 16 Runden etwas an Boden ein und sahen einen entfesselt fahrenden David Hadrien (Kosmic Racing Departement). Mit über einer Sekunde Vorsprung siegte e vor Gabriele Bortoleto (CRG Spa) und Paul Aron (Ricky Flynn Motorsport). Der Deutsche Josh Dufek (Forza Racing) lag nach den Vorläufen und dem Pre-Finale auf einer starken vierten Position. Im Finale schied er leider direkt nach dem Start aus.
Bei den Senioren der OK-Klasse blickten alle Augen auf den Kampf zwischen Hannes Janker (TB Racing Team) und Nicklas Nielsen (KSM Schumacher Racing Team). Während Janker keine perfekten Heats erwischte und im Zwischenklassement nur 26. war, drehte Nielsen richtig auf. Der Däne siegte in allen drei Heats und ging aus der Pole-Position in sein Pre-Finale. Jonny Edgar (Forza Racing) und Luigi Coluccio (BirelART Racing Team) holten sich aber die Siege und standen in der ersten Startreihe des Finales. Die zweite Reihe wurde dann durch Nielsen und Janker gefüllt. Letzterer holte im Pre-Finale elf Positionen auf. Im Finale lag dann wieder ein neues Gesicht an der Spitze des Feldes. Zane Maloney (Ricky Flynn Motorsport) überquerte den Zielstrich nach 20 Runden als Erster. Edgar lag dabei direkt in seinem Windschatten. Komplettiert wurde das Podium durch Pedro Hiltbrand (CRG). KSM-Schützling Nielsen wurde Fünfter, Hannes Janker reihte sich als Siebter ein und verteidigte damit seine Meisterschaftsführung. Der zweite Deutsche Valentino Fritsch (BirelART Racing Team) verpasste die Finalqualifikation.
Der amtierende Schaltkart-Weltmeister Paolo de Conto (CRG) zeigte im Verlauf der drei Renntage eine beeindruckende Vorstellung. Bereits nach dem Zeittraining führte er das Klassement an und gab seinen Gegner auch in den folgenden Vorläufen und Rennen keine Chance zum Angriff. De Conto holte die maximalen Punkte und führt die Gesamtwertung zur Halbzeit an. Als Zweiter folgte im Finale Marco Ardigo (Tony Kart Racing Team) vor Patrick Hajek (Komsic Kart). Eine Überraschung gelang Bas Lammers (Lion Kart Factory Racing Team). Der Niederländer startet in dieser Saison für den serbischen Hersteller Lion Kart und wurde starker Vierter. Einziger deutscher Vertreter war Maximilian Paul (DR Kart), doch im Finale schied er vorzeitig aus.
Am kommenden Wochenende haben die Fahrer und Teams nun eine Woche Pause, bevor es dann in Sarno zum Doppelschlag kommt. Ostern holt die WSK dort den ausgefallenen Lauf aus Lonato nach, eine Woche später fallen dann an gleicher Stelle die Titelentscheidungen.