Meisterentscheidungen im WSK Open Cup
Finale auf dem 7Laghi Circuit in Castelletto
Zwei Wochen nach dem Auftakt in Lonato reiste der WSK Open Cup weiter nach Castelletto. Bei teils Regen und kalten Temperaturen fielen diesmal die Titelentscheidungen. Die Siegertröphäen erhielten am Abend Nikola Tsolov (Mini), Andrea Kimi Antonello (OKJ) und Taylor Barnard (OK).
Während beim Auftakt des WSK Open Cup in Lonato noch ein Rekordfeld auf die Reise ging, war das Interesse in Castelletto deutlich geringer. Trotzdem waren die drei Klassen Mini, OK Junior und OK noch hochkarätig besetzt. Bei den jüngsten in der Mini-Klasse holte sich Dmirty Matveev (Enery Corse) aus Russland den Laufsieg auf der 1.256 Meter langen Strecke. Hinter ihm folgte Nikola Tsolov (Team Driver), der sich damit den Meistertitel bei den Minis holte. Als Dritter schloss Gerasim Skulanov (Formula K Junior Team) das Siegerpodium ab.
Rookie Martinus Kleve Stenshorne (KR Motorsport) führte das OK Junior-Feld nach den Heats an, musste in den Finals aber zurückstecken. Der spätere Champion Andrea Kimi Antonelli (Rosberg Racing Academy) holte sich vor den Augen seines Teamchefs den Finalsieg und gleichzeitig auch den Titel. Artem Severiukhin (Ward Racing) folgte als zweiter vor einem bestens aufgelegten Robert De Haan (Energy Corse). Eigentlicher Gewinner des Rennens war Marcus Amand (VDK Racing), doch der Franzose erhielt nach dem Rennen eine Dreisekundenstrafe und war nur noch Sechster. Eine starke Entwicklung lieferte der einzige Deutsche Fahrer Torben Gröhndahl ab. Nach einem starken Pre-Finale zog er in den Endlauf ein und wurde guter 24.
Bei den OK bestimmten die beiden Briten Joseph Turney (Tony Kart Racing Team) und Taylor Barnard (Rosberg Racing Academy) das Bild an der Spitze. Mit einem Sieg im Pre-Finale hatte Barnard vor dem Endlauf die Nase vorne und lieferte sich in den 20 Runden einen knappen Fight. Letztlich reihte er sich als zweiter hinter seinem Landsmann Turney ein. Der Titel war Barnard trotzdem nicht mehr zu nehmen. Kirill Smal (Ward Racing) fuhr als dritter auf das Siegerpodest. Der deutsche Vertreter Hugo Sasse (Parolin Racing Team) war nach dem Zeittraining toller vierter. Doch ein Ausfall in den Heats warf ihn etwas zurück. Das Finale schloss er letztlich als neunter ab.
Am kommenden Wochenende reist der WSK-Tross zum letzten Rennen des Jahres. Dann findet in Adria der Final Cup statt und schließt die internationale Kartsport-Saison ab.