Maxim Rehm startet stark in neue Saison
Siegkandidat bei der WSK Super Masters Series
Am vergangenen Wochenende fiel für den amtierenden deutschen Kart-Meister Maxim Rehm der Startschuss in die neue Saison. In Lonato (Italien) trat er gemeinsam mit über 330 Fahrerinnen und Fahrern beim Auftakt der WSK Super Masters Serie an. In der Senioren-Klasse lieferte er sich tolle Fights und kämpfte um den Sieg.
Das Jahr 2022 endete für Maxim mit dem Gewinn der Deutschen Kart-Meisterschaft. Doch zum Jahreswechsel wurden die Uhren für den Blaubeurener zurück auf null gedreht. „Nun gilt es wieder anzugreifen und an die Erfolge aus dem vergangenen Jahr anzuknüpfen“, kennt der 15-jährige Rennfahrer seine Zielsetzung und fuhrt fort, „wir haben in den letzten Wochen einige Tests absolviert und ich fühle mich gut präpariert für die ersten Rennen.“
Auf dem 1.200 Meter langen South Garda Circuit wartete direkt starke Konkurrenz. Beim ersten von vier Läufen des WSK Super Masters Series ging die Weltelite des Kartsports an den Start. Maxim war der einzige Deutsche in seiner Klasse und gehörte bereits bei den Trainings zum vorderen Feld. Mit Startplatz 16 nach dem Qualifying hatte er eine gute Basis und feierte in den Vorläufen unteranderem einen Sieg und dritten Rang – damit kletterte er am Samstagabend bis auf Position sieben nach oben.
Hochmotiviert ging Maxim im Pre-Finale an den Start. Bei bestem Wetter kämpfte er sich nach vorne und fuhr als Zweiter ins Ziel. Addiert mit den Ergebnissen aus den Vorläufen, hatte er einen guten fünften Startplatz für das große Finale über 21 Runden. Dem Youngster aus dem englischen Team Ricky Flynn Motorsport gelang ein guter Start und er kämpfte bereits früh um einen Top-Drei-Rang. Doch beim Fight kam er leicht auf die Wiese und verlor dadurch alle Chancen auf den Siegerpokal.
„Ich musste ausweichen und hatte dann dreckige Reifen, das hat mich einige Plätze gekostet. In solch einem engen Feld holt man das nicht mehr so einfach auf“, erklärt Maxim. Letztlich kam er als Zehnter ins Ziel und fiel in der Wertung durch eine Spoilerstrafe bis auf Platz 14 zurück. „Auch wenn der Abschluss nicht perfekt war, kann ich ein positives Fazit ziehen. Im Gegensatz zu vielen anderen Fahrern im Feld, war das mein erstes Rennen dieses Jahr. Die Pace hat gestimmt, das stimmt mich sehr zuversichtlich für den weiteren Verlauf“, so der Youngster weiter.
In zwei Wochen geht es für Maxim weiter, dann findet in Franciacorta (Italien) der nächste Lauf der WSK Super Masters Series statt. Die Strecke ist in diesem Jahr auch Schauplatz der Kart Weltmeisterschaft, umso wichtiger ist es dort den richtigen Rhythmus zu finden.