Maxim Rehm schrammt um Haaresbreite am Podium vorbei
Starke Vorstellung des Deutschen am Garda See
Auf dem South Garda Circuit in Italien gastierten am vergangenen Wochenende über 270 Fahrer aus aller Welt und bestritten den Auftakt der WSK Euro Series. Bei strömenden Regen in den Finals am Sonntag lieferte Maxim Rehm aus Blaubeuren eine starke Vorstellung ab und wurde im Finale als hervorragender Vierter gewertet.
Mit neuer Kraft nach einem ruhigen Oster-Wochenende reiste Maxim Rehm wieder nach Italien. Diesmal ging es für den Rennfahrer nach Lonato, südlich gelegen vom Garda See. Die 1.200 Meter lange Strecke begrüßte wieder ein hochkarätiges Feld mit Teilnehmern aus aller Welt. Bei den Junioren zählte erneut Maxim Rehm zu den Favoriten und wurde dieser Rolle auch gerecht.
Bereits in den freien Trainings fühlte sich der 13-jährige Youngster wohl und zeigte das auch im späteren Renngeschehen. In den Vorläufen führte er gleich mehrmals das Feld an und belegte letztlich den neunten Rang in der Zwischenwertung. „Bis jetzt bin ich zufrieden, auch wenn ich noch zu viele Fehler in den Rennen gemacht habe. Die Ergebnisse zeigen aber, dass wir auch hier an der Spitze mitfahren können“, war Maxim am Samstagabend noch selbstkritisch.
Zu den Finals am Sonntag zeigte sich das Wetter von seiner anderen Seite. Die Sonne verschwand hinter dunklen Wolken und es regnete in Strömen. Maxim ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und kämpfte sich bereits im Pre-Finale bis auf Rang zwei nach vorne. Damit startete er aus dem vorderen Feld in den Endlauf und verteidigte über die gesamte Renndistanz seine Position. Nach 17 Rennrunden kam er als toller Dritter in das Ziel. Leider verpasste er trotzdem das verdiente Podium.
„Die heutigen Rennen waren richtig gut und ich war der beste Fahrer in unserem Team. Leider wurde es im Finale, direkt nach dem Start, etwas eng und mein Spoiler wurde ausgelöst. Dadurch habe ich noch eine Zeitstrafe bekommen und wurde letztlich auf Platz vier gewertet. Das war im ersten Moment natürlich enttäuschend, letztlich überwiegt nun aber das gute Gefühl über unsere Performance und dem aktuellen dritten Rang in der Gesamtwertung“, resümierte der Fahrer aus dem britischen Team Ricky Flynn Motorsport.
Bereits in zwei Wochen steht Maxim wieder in Lonato am Start. Dann findet dort das Finale der WSK Super Masters Series statt. Nach drei von vier Rennwochenenden belegt der Baden-Württemberger Platz elf im Gesamtklassement und möchte dort an die aktuellen Erfolge anknüpfen.