Marius Zug ist bester Deutscher beim WSK Champions Cup

Starker Saisonauftakt auf dem Adria Raceway

1. Februar 2017, 14:53
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Marius Zug ist bester Deutscher beim WSK Champions Cup

Nach einer langen Winterpause dröhnten am vergangenen Wochenende für Marius Zug wieder die Motoren. Der Förderpilot aus der ADAC Stiftung Sport startete beim WSK Champions Cup im italienischen Adria und lieferte bei den Junioren eine starke Vorstellung ab. Mit einem Sieg und Platz vier im Finale war er der beste deutsche Fahrer.

Bereits vor einer Woche reiste Marius Zug gemeinsam mit seinem Team rl-competition.com zum offiziellen Test der WSK Rennserie auf dem Adria Raceway nach Italien. „Wir waren nach dem Wochenende sehr zufrieden und ich habe am zweiten Tag sogar die Bestzeit gesetzt. Entsprechend zuversichtlich bin ich für das erste Rennen“, fasste Marius zufrieden zusammen.

Der Auftakt in den WSK Champions Cup verlief jedoch nicht reibungslos. Während der Trainings am Donnerstag kämpfte der junge Bayer mit den kalten Außentemperaturen. „Einige technische Probleme bereiteten uns Kopfschmerzen“, erinnert sich der 13-Jährige im Nachhinein. Mit entsprechend gemischten Gefühlen startete er in das Zeittraining: „Vor dem Qualifying hatte ich nur eine Sitzung ohne größere Probleme.“ Als 13. im internationalen Feld der OK Junior durfte er aber durchaus zufrieden sein und setzte seine erfolgreiche Fahrt auch in den Heats fort.

Als Dritter, Vierter, Fünfter und Achter beendete er seine Vorläufe und verbesserte sich damit auf einen guten neunten Rang. „Ich habe den Fokus darauf gelegt alle vier Durchgänge ohne Ausfall zu beenden. Durch unseren Test wusste ich, dass wir in den Finals durchaus konkurrenzfähig sind. Startplatz fünf für das Pre-Finale ist nun eine gute Ausgangslage“, war der CRG-Pilot weiter hochmotiviert.

Im Pre-Finale über 16 Runden zeigte er dann sein volles Potential. Marius legte einen perfekten Start hin und kämpfte sich an die Spitze des Feldes. Beim Fallen der Zielflagge hatte er einen Vorsprung von mehr als eine Sekunde auf seine Verfolger. Seine Pole-Position nutzte er dann auch im Finale. Marius gewann den Start und kontrollierte das Geschehen an der Spitze. Doch ein kleiner Ausrutscher kostete am Ende den sichergeglaubten Sieg. „Die Voraussetzungen hätten besser nicht sein können. Als einziger Top-Fahrer hatte ich noch neue Reifen und lag wirklich mit einem guten Polster an der Spitze. Leider bin ich am Ende der Start-Ziel-Geraden etwas zu weit auf die Außenbahn gekommen und habe dadurch viel Zeit verloren“, kommentierte Marius den Rennverlauf. Im Ziel verpasste er letztlich als Vierter das Siegerpodium knapp.

„Alles in allem war das ein super Wochenende. Direkt zu Saisonstart konkurrenzfähig zu sein, sorgt für zusätzliche Motivation. Schon kommende Woche wartet mit dem Auftakt der WSK Masters Series in Adria das nächste Rennen, dann attackiere ich wieder voll. Ein großer Dank an mein Team und meinen Techniker Michael Kreuzer für die Unterstützung“, blickt der ADAC Stiftung Sport-Förderpilot positiv in die Zukunft.